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52 Menschen aus der Ukraine durften Dettinger Streuobstwiesen genießen

So schmeckt Apfelsaft am besten.
So schmeckt Apfelsaft am besten. Foto: Privat
So schmeckt Apfelsaft am besten.
Foto: Privat

DETTINGEN. Die Seele baumeln lassen und für einen Mittag die Sorgen vergessen, dabei vieles über die Kulturlandschaft der Streuobstwiesen erfahren: 52 derzeit in Dettingen lebende Ukrainer haben das Angebot der Arbeitsgemeinschaft Spenden und Helfen im Ort angenommen und bei Sonnenschein an einem Ausflug ins Obstbaumuseum nach Glems angenommen. Hin ging es zu Fuß mit einem herrlichen Panoramablick aufs Ermstal, zurück entweder mit der Pferdekutsche oder einem Shuttleservice.

Dazwischen lagen informative Stunden voller Erlebnisse und vielfältiger Eindrücke, aber auch Spaß und Freude. Nach der Begrüßung mit Süßmost durch Willy Müller, Vorsitzender des Obstbaumuseums und seiner Frau Bärbel begann das Programm: Während die eine Gruppe mit Kaffee und Kuchen startete, führte Heiko Rapp, Organisator des Mittags, eine zweite Gruppe durchs Museum. Die Bedeutung und die Entwicklung des Obstbaus kamen dabei ebenso zur Sprache wie die Veredelung und die Pflege der Obstbäume, die Streuobstwiesen als Lebensraum für viele Tiere.

Selbstverständlich erfuhren die ukrainischen Gäste auch einiges über die Möglichkeiten der Verarbeitung des heimischen Obstes vom Kuchen über den Most bis zu Marmeladen, Obst kann auch gebrannt und gedörrt werden. Möglich war die Veranstaltung, weil sich Übersetzerinnen ehrenamtlich einbrachten und für Verständigung sorgten. (eg)

Mit der Kutsche unterwegs.  FOTOS: VEREIN
Mit der Kutsche unterwegs. FOTOS: VEREIN
Mit der Kutsche unterwegs. FOTOS: VEREIN