Das Streaming-Angebot ist dem Arbeitskreis Junges Theater zufolge insbesondere für Schulen gedacht, die wegen der Corona-Pandemie keine Vorstellungen besuchen können. Das Programm wird nur für die Plattform produziert und soll bis Juni mindestens 25 Filme umfassen. Neben lehrplanrelevanten Stücken zählen dazu auch Arbeiten zeitgenössischer Autoren.
Bereits verfügbar ist etwa Goethes »Faust«. In den nächsten Wochen folgen zum Beispiel »Mio, mein Mio« von Astrid Lindgren oder ein Theaterstück, welches Motive aus Homers »Odyssee« aufgreift. Die Tickets kosten fünf Euro pro Schüler.
Baden-Württemberg nehme mit dem bundesweit einmaligen Projekt eine Vorreiterrolle ein, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski am Freitag bei der Vorstellung der Plattform in Ulm. Das Junge Theater der Stadt hatte das Projekt initiiert. »Ich hoffe, dass viele Schulen dieses tolle Angebot nutzen und den virtuellen Theaterbesuch in ihren Unterricht einbauen.«
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