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Zwei Millionen Euro sollen Tübinger Roboter voranbringen

Fünf Jahre wird ein Projekt des Tübinger Max-Planck-Instituts von der EU mit einem Millionen Betrag gefördert.

Künstliche Intelligenz bei der Arbeit: Am Max-Planck-Institut in Tübingen werden nicht nur die Greiffähigkeiten von Roboter Apo
Künstliche Intelligenz bei der Arbeit: Am Max-Planck-Institut in Tübingen werden nicht nur die Greiffähigkeiten von Roboter Apollo weiterentwickelt. Foto: YAMADA/MPI
Künstliche Intelligenz bei der Arbeit: Am Max-Planck-Institut in Tübingen werden nicht nur die Greiffähigkeiten von Roboter Apollo weiterentwickelt.
Foto: YAMADA/MPI

TÜBINGEN. Dr. Georg Martius, der die Forschungsgruppe Autonomes Lernen am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen leitet, wurde vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem Consolidator Grant ausgezeichnet. Martius und sein Team erhalten ab dem 1. Januar 2023 zwei Millionen Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren.

»Diese Auszeichnung ist für meine Forschung von entscheidender Bedeutung, da sie mir und meinem Team ermöglicht, langfristige Forschungsprojekte anzugehen: die Entwicklung vielseitiger und geschickter Roboter«, sagt Martius.

Der ERC Consolidator Grant richtet sich an begabte Forscher und Forscherinnen in Europa mit sieben bis zwölf Jahren Erfahrung seit Abschluss ihrer Promotion. Nur Wissenschaftler mit einschlägigen Forschungsarbeiten und einem sehr aussichtsreichen Antrag können sich durchsetzen. Dies ist Georg Martius mit dem Projekt »Modellbasiertes Reinforcement Lernen für vielseitige Roboter in realen Anwendungen« – kurz REAL-RL gelungen.

Martius und sein Team wollen das Forschungsfeld rund um autonome Roboter, die aus Erfahrungen lernen, erweitern. Indem Roboter lernen, neue und anspruchsvolle Aufgaben selbstständig zu lösen, legen Martius und sein Team den Grundstein dafür, dass Maschinen eines Tages im Alltag der Menschen zuverlässige Partner werden könnten. (u)