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Zum zehnten Mal: Krippenweg in Kirchentellinsfurt

Jetzt mehr als 50 Anschauungs-Objekte im Ort verteilt. Manche sind zum ersten Mal zu sehen

Bei der Krippe im Rathaus sind schon die Heiligen Drei Könige dabei. Die Figuren hat Ursula Staffend alle selbst gefertigt.  FOT
Bei der Krippe im Rathaus sind schon die Heiligen Drei Könige dabei. Die Figuren hat Ursula Staffend alle selbst gefertigt. Foto: Markus Niethammer
Bei der Krippe im Rathaus sind schon die Heiligen Drei Könige dabei. Die Figuren hat Ursula Staffend alle selbst gefertigt.
Foto: Markus Niethammer

KIRCHENTELLINSFURT. Wie vor 2 000 Jahren in Bethlehem: Josef, Maria und das Jesuskind im Stall. Ochs und Esel dabei. Hirten und Engel drum herum. Die Grundausstattung einer christlichen Weihnachts-Szene. Und das mehr als fünfzig Mal im Ort verteilt. Ganz ohne feierliche Eröffnung – wegen Corona – haben die Kirchentellinsfurter ihren Krippenweg eröffnet. Zum zehnten Mal gibt’s die Krippenszene an 24 Stationen im Ort.

»Die Auswahl reicht von kleinen Krippen bis zu Landschaften, die ganze Garagen füllen«, freut sich Ruth Setzler. Alles corona-tauglich. »Ideal für einen Spaziergang mit der Familie«, sagt die Initiatorin. Meist blickt man von außen durch eine Fensterscheibe aufs Krippen-Geschehen. Manche stehen auch in Gärten. Eine ist sogar für die Flucht nach Ägypten gerüstet und bereits in einem Wohnwagen untergebracht.

Im Advent 2012 verwandelte sich der Ort erstmals in »Krippentellinsfurt«. Auf Anhieb hatten mehr als dreißig mitgemacht. Die Beteiligung war hoch, die Resonanz bestens. Setzler war begeistert. Das meiste geschah in Eigenarbeit. Sogar leere Schaufenster wurden wiederbelebt.

In Etappen zu entdecken

Inzwischen sind es mehr als 50 Krippen. Damit es übersichtlich bleibt, hat man die 24 Stationen meist nach den Straßen und Plätzen zusammengefasst. In der Dorfstraße (Station 2) finden Spaziergänger fünf Krippen (Apotheke, Bati-Markt, Kreissparkasse, Änderungsschneiderei und Waldis Fahrschule). Die Kirchfeldstraße ist Station Nummer 12. In dieser Gegend hat’s gleich sechs Anschauungs-Objekte.

»Würde man alle Standorte in einem Rundgang besuchen wollen, wäre man 10,1 Kilometer unterwegs«, hat Setzler nachgemessen. »Eine Entdeckung in Etappen passt allerdings besser zum Adventsgedanken.« Neben Krippen, die schon beim allerersten Mal dabei waren, gibt’s jedes Jahr auch schöne neue zu entdecken. (GEA)

 

 

Tonfiguren aus der Provence, zum Teil selbst bemalt. Sie sind von Anfang an dabei gewesen und diesmal im Schloss. Unter eigenem
Tonfiguren aus der Provence, zum Teil selbst bemalt. Sie sind von Anfang an dabei gewesen und diesmal im Schloss. Unter eigenem Weihnachtsbaum im Glaskasten. Foto: Joachim Kreibich
Tonfiguren aus der Provence, zum Teil selbst bemalt. Sie sind von Anfang an dabei gewesen und diesmal im Schloss. Unter eigenem Weihnachtsbaum im Glaskasten.
Foto: Joachim Kreibich