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Aktuell Jubiläum

Wie in Kusterdingen ein Lasten-Bike zur Rikscha wurde

Gemeindepflegehaus Härten in Kusterdingen feierte 25-jähriges Bestehen mit einem Fest für alle Generationen. Die »gute Seele« der Einrichtung war von Anfang an dabei.

Personentransport mit dem Lasten-E-Bike bei der Feier des 25-jährigen Bestehens des Gemeindepflegehauses.   FOTO: ZIEGLERSCHE
Personentransport mit dem Lasten-E-Bike bei der Feier des 25-jährigen Bestehens des Gemeindepflegehauses. FOTO: ZIEGLERSCHE
Personentransport mit dem Lasten-E-Bike bei der Feier des 25-jährigen Bestehens des Gemeindepflegehauses. FOTO: ZIEGLERSCHE

KUSTERDINGEN. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitenden, Angehörigen, Förderer und Ehrenamtlichen, Freunde und Nachbarn ein gelungenes Fest zum 25-jährigen Bestehen des Gemeindepflegehauses Härten zusammen feiern. Im Herzen von Kusterdingen ist die Pflegeeinrichtung seit 25 Jahren ein fester Bestandteil der Gemeinde. Und so wollten die Zieglerschen, als Träger der Einrichtung, dieses besondere Jubiläum auch mit allen feiern. Das Wetter erlaubte es, dass größtenteils außerhalb der Einrichtung und coronakonform gefeiert werden konnte.

In der Gemeinde verwurzelt

Pfarrerin Susanne Fleischer eröffnete das Fest mit einem Gottesdienst. In ihren Ansprachen würdigten Bürgermeister Dr. Jürgen Soltau und die Vertreter des Fördervereins das Seniorenzentrum und verdeutlichten, wie tief die Pflegeeinrichtung in der Gemeinde verwurzelt ist. Die Mitarbeitenden und viele Ehrenamtliche trugen dazu bei, dass der Tag etwas Besonderes für die Senioren und die Gäste wurde. So spendeten die Mitglieder des Fördervereins Gemeindepflegehaus Härten die Kuchen fürs Fest. Musikalisch wurde die Veranstaltung von zwei ehrenamtlich engagierten Medizinstudentinnen auf ihren Geigen und der Darbietung von Berthold Grauer auf seiner Ziehharmonika begleitet.

Es war ein Fest für alle Generationen: Die Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitenden, die gemeinsam mit ihren Familien an diesem Tag feierten. Oder die Nachbarn, die auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen vorbeikamen. Besonders beliebt war das Eis des mobilen Eisstandes. Zudem verlockte das Glücksrad den einen oder anderen Besucher dazu, sein Glück zu versuchen und einen der vielen gespendeten Preise mit nach Hause nehmen.

Einige Kusterdinger wunderten sich sicherlich über das seltsame Gefährt, das an diesem Tag durch den Ort fuhr. Denn ein Highlight des Festes waren die Fahrten mit einem dafür umgerüsteten und verkehrstauglichen Lasten-Bike.

Zwei Gründe zum Feiern

25 Jahre waren an diesem Tag allerdings gleich zweimal ein Grund zum Feiern. Zusammen mit der Eröffnung des Seniorenzentrums fiel vor einem Vierteljahrhundert auch der Dienstbeginn von Margret Merscher. Die Mitarbeiterin der Sozialen Betreuung ist seit vielen Jahren die »gute Seele« der Einrichtung. Einrichtungsleiterin Regina Hönes ehrte im Rahmen des Einrichtungsjubiläums die besondere Leistung ihrer Mitarbeiterin und freut sich schon jetzt darauf, wenn Margret Merscher im Oktober das Kronenkreuz der Diakonie überreicht wird.

Alle Mitarbeitenden der Einrichtungen waren im Vorfeld seit Tagen und teilweise Wochen mit den Vorbereitungen und der Organisation beschäftigt, um allen einen unvergesslichen Tag zu bescheren. (eg)