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Weitere »Ohren« und ein Solarpark in Tübingen

Tübingen baut die Versorgung mit Solar-Energie aus. Entlang der B 27 sind die Vorarbeiten im Gange. Ist das ein Modell für andere Städte und Gemeinden?

Tübingen als Vorreiter: Die Auf- und Abfahrten der Bundesstraße werden zur Energie-Gewinnung genutzt. Hier entsteht ein neues "O
Tübingen als Vorreiter: Die Auf- und Abfahrten der Bundesstraße werden zur Energie-Gewinnung genutzt. Hier entsteht ein neues »Ohr«. Foto: GEA
Tübingen als Vorreiter: Die Auf- und Abfahrten der Bundesstraße werden zur Energie-Gewinnung genutzt. Hier entsteht ein neues »Ohr«.
Foto: GEA

TÜBINGEN. Was sprießen denn da für Pfähle aus dem Boden?, dürften sich Autofahrer fragen, die auf der B 27 nach Kirchentellinsfurt oder Lustnau unterwegs sind. Die Frühlingsboten, die dort auf der Wiese »gesät« werden, sollen schon bald helfen, Sonnenstrahlen einzufangen und in Strom umwandeln. Die Module, die darauf befestigt werden sollen, fehlen noch.

Es entsteht erstens ein drittes »Lustnauer Ohr« in der Schleife zwischen Auffahrt und Bundesstraße. Zweitens wird in den angrenzenden Traufwiesen ein großer Solarpark angelegt. Insgesamt erstreckt sich der Park auf 7,8 Hektar. Alles befindet sich in Nähe zum Umspannwerk.

Auch Kretschmann war angetan

Offizieller Spatenstich ist in einer Woche mit OB Boris Palmer und Regierungspräsident Klaus Tappeser. Palmer sieht die »Ohren« als Modell fürs Land und hat sie auch schon Ministerpräsident Winfried Kretschmann vorgeführt. In Kusterdingen findet das Vorbild an der B 28 erste Nachahmer: mit »Wankheimer Ohren«. (GEA)