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Aktuell Öffentlicher Dienst

Warnstreiks in Tübingen werden fortgesetzt

Foto: PR
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TÜBINGEN.  In Baden-Württemberg ist am Dienstagmorgen der Warnstreik im öffentlich Dienst fortgesetzt worden. Um den Druck im Tarifkonflikt zu erhöhen, legten am Dienstag mehrere hundert Angestellte in den Regionen Tübingen, Heidelberg und Mannheim die Arbeit nieder, wie Verdi-Sprecher Andreas Henke mitteilte. Unter anderen beteiligten sich Pflegekräfte von Psychiatrien an den Warnstreiks. Patienten würden jedoch weiter versorgt, sagte der Verdi-Sprecher. In Krankenhäusern beteiligten nur einzelne Mitarbeiter an den Warnstreiks. In Tübingen und Heidelberg waren Kundgebungen geplant.

Verdi und der Beamtenbund fordern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die Tarifgemeinschaft der Länder lehnt dies ab, hatte bei der zweiten Verhandlungsrunde aber noch kein eigenes Angebot vorgelegt.

Nachdem am Montag in Stuttgart rund 1200 Angestellte auf die Straße gegangen waren, soll der Warnstreik am Dienstag der letzte im Land sein, bevor die Gespräche in Potsdam fortgesetzt werden. (dpa)