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Aktuell Tarifstreit

Warnstreik an der Tübinger Uniklinik

Das Universitätsklinikum Tübingen.
Das Universitätsklinikum Tübingen. Foto: dpa
Das Universitätsklinikum Tübingen.
Foto: dpa

TÜBINGEN. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi lässt im Tarifkonflikt für die 25.000 nicht-ärztlichen Beschäftigten der Unikliniken die Muskeln spielen. Am Montag ruft sie an den Häusern in Freiburg, Tübingenund Ulm zu ganztägigen Warnstreiks auf. Es werden mehrere Hundert Teilnehmer erwartet, wie Verdi-Verhandlungsführerin Irene Gölz mitteilte.

Die Notfallversorgung sei aber sichergestellt. Die Gewerkschaft erwartete unter anderem Absagen und Verschiebungen von geplanten Operationen und Untersuchungen. Gölz sagte: »Die Streikbereitschaft ist hoch.«

Sie forderte die Arbeitgeber auf, ihr Angebot nachzubessern. Diese bieten bei einer Laufzeit von drei Jahren einen schrittweisen Anstieg der Gehälter um insgesamt fünf Prozent an. Pfleger und Pflegehelfer sollten zusätzliche Zulagen erhalten. Verdi verlangt acht Prozent mehr Geld und eine Laufzeit von 18 Monaten. Die Tarifgespräche werden am Dienstag fortgesetzt. (dpa)