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Viele junge Aussteller bei der Gomaringer Lokalschau der Kleintierzüchter

Mit über 200 ausgestellten Tieren stieß die Lokalschau der Gomaringer Kleintierzüchter auf reges Interesse

Ausgezeichnete Nachwuchszüchter mit ihren Tieren: (von links) Sophia Heini, Elias Biegemeier und Oskar Fauser.  FOTO: STRAUB
Ausgezeichnete Nachwuchszüchter mit ihren Tieren: (von links) Sophia Heini, Elias Biegemeier und Oskar Fauser. FOTO: STRAUB
Ausgezeichnete Nachwuchszüchter mit ihren Tieren: (von links) Sophia Heini, Elias Biegemeier und Oskar Fauser. FOTO: STRAUB

GOMARINGEN. In der herbstlich dekorierten Halle des Gomaringer Vereinsheim zeigten die Kleintierzüchter am Samstag und am Sonntag 133 Hühner und Tauben sowie 85 Kaninchen. Das entspricht etwa der Zahl aus den Vorjahren, insgesamt ist der Trend eher rückläufig.

»Wir haben in Gomaringen relativ viele und junge Aussteller«, sagte Markus Fauser, seit zwei Jahren Vorstand der dortigen Kleintierzüchter. Am Samstagabend ebenso wie am Sonntag war das Vereinsheim nebenan voll und die Gäste ließen sich gebratene Hähnchen ebenso wie Kaffee und Kuchen schmecken. »Bei unserer Jungtierschau im Sommer entzerrt es sich immer etwas, weil man da auch draußen sitzen kann«, sagte Fauser. Mit der Resonanz war er sehr zufrieden.

Neu waren rot-weiße Bänder, die vor den Käfigen aufgespannt waren. Normalerweise, so Fauser, ist eine Armlänge zwischen Besuchern und Tieren erforderlich. Das ist aber räumlich in der Halle nicht möglich. »Wir haben uns deshalb mit dem Veterinäramt auf diese Lösung geeinigt«, so Fauser. Die meisten Leute hielten ohnehin Abstand zu den Käfigen.

Eine Vielfalt an Rassen

Bei den Jungtierzüchtern waren Sophia Heini, Elias Biegemeier und Oskar Fauser erfolgreich. Vereinsmeister in der Kategorie Kaninchen wurden Manuela und Thomas Heini mit einem Zwergwidder thüringerfarbig-weiß. Für diese beliebte Rasse sind die langen, herabhängenden Ohren typisch. Der Kopf ist kurz und kräftig mit breiter Stirn und Schnauze. Hauskaninchen wie der Zwergwidder haben im Gegensatz zu Wildkaninchen keine feste Fortpflanzungsperiode. In ausreichend großen Gehegen können sie in Wohnungen und Garten gehalten werden – empfohlen sind mindestens sechs Quadratmeter für zwei Tiere. In der Kategorie Geflügel überzeugten die Zwerg-Wyandotten von Matthias Schuker die Fachjury. Diese beliebte Rasse wird auch von Selbstversorgern gerne gehalten, da sie legefreudig sind und viel Fleisch ansetzen. Untereinander gelten sie als friedlich und kinderfreundlich. Die Zwerg-Wyandotten von Schuker sind besonders attraktiv gezeichnet: Ihr Gefieder glänzt in vielen Farben mit malerischen Mustern. Unter ihrem Deckgefieder haben Zwerg Wyandotten Unmengen an Flaumfedern. Mit dieser isolierenden Schicht trotzen sie auch hohen Minusgraden. Ihr Rosenkamm neigt ebenfalls nicht zum Erfrieren. Damit sind die Tiere winterfest.

Besondere Silberschuppen

In der Kategorie Tauben siegte Jochen Bäßler mit seinen Silberschuppen in schwarz. Der Rücken ist laut Standard lang und leicht abfallend gewünscht, die Brust ausgerundet. Die Tauben sollen einen länglich-runden Kopf mit gut abgerundeten Nackenübergang aufweisen. Den besonderen Reiz der Silberschuppen machen allerdings Farbe und Zeichnung aus. Diese Tauben ebenso wie viele andere wurden am Wochenende in Gomaringen von Hunderten Besuchern bewundert. (GEA)