Logo
Aktuell Universität

Uni Tübingen bekommt 19 Millionen Euro von Stiftung

Die Stiftung des Ehepaars Hector unterstützt das Institut für Bildungsforschung mit 19 Millionen Euro.

Die Uni Tübingen ist eine von 17 Hochschulen, die im Netzwerk tätig ist. FOTO: PRIVAT
Die Neue Aula, die zur Uni Tübingen gehört. Foto: Privat
Die Neue Aula, die zur Uni Tübingen gehört.
Foto: Privat

TÜBINGEN. Die Hector Stiftung baut die finanzielle Förderung der Empirischen Bildungsforschung an der Universität Tübingen deutlich aus. Die Stiftung der Eheleute Dr. h.c. Hans-Werner Hector und Josephine Hector sagt im Rahmen ihres Engagements für das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung 19 Millionen Euro für die kommenden zehn Jahre zu. Laut einer Mitteilung des Instituts soll mit der weiteren Unterstützung dessen internationale Sichtbarkeit nachhaltig gestärkt und seine Position als eine der führenden deutschen Einrichtungen der Bildungsforschung gesichert werden.

»Bildung ist die wichtigste Ressource, die wir der nächsten Generation mit auf den Weg geben können. Die großzügige Zuwendung ermöglicht eine neue Generation von wissenschaftlichen Studien, die dabei helfen, Bildungsprozesse zu verstehen und zu verbessern«, freut sich Professor Ulrich Trautwein, Direktor des Hector-Instituts.

Ehepaar hat schon mehrfach gespendet

Bereits die Gründung des Hector-Instituts 2014 war nur dank finanzieller Unterstützung des Ehepaares Hector möglich geworden. Die Stiftung hatte seinerzeit eine finanzielle Förderung in Höhe von 7,5 Millionen Euro über zehn Jahre zugesagt. »Die hervorragende Entwicklung der Universität Tübingen als eine erste Adresse in der Bildungsforschung ist nicht zuletzt auch der kontinuierlichen Entwicklung des Hector-Instituts zu verdanken«, betont Rektor Bernd Engler: »Das Institut hat erst kürzlich eine Begutachtung durch eine international besetzte Gutachterkommission mit Bravour bestanden und mit Professor Kou Murayama eine prestigeträchtige Humboldt-Professur eingeworben. Ich freue mich auf die weitere Entwicklung.«

Das Hector-Institut verzeichnet seit seiner Gründung ein enormes Wachstum. Wissenschaftliche Erfolge wie Publikationen in Fachzeitschriften weltweit haben zur internationalen Sichtbarkeit beigetragen. Heute arbeiten rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, Aussagen über die Qualität von Bildungsangeboten und Bildungsprozessen zu erforschen und empirisch abzusichern. (pm)