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Unfall bei Kirchentellinsfurt: Sieben Menschen verletzt

Bei einem schweren Unfall auf der B 297 auf Höhe des Baggersees nahe Kirchentellinsfurt wurden am Sonntagabend gegen 19.25 Uhr mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt.

Zahlreiche Rettungskräfte waren gestern Abend im Einsatz, um die Verletzten nach einem Unfall zwischen Kirchentellinsfurt und Al
Zahlreiche Rettungskräfte waren gestern Abend im Einsatz, um die Verletzten nach einem Unfall zwischen Kirchentellinsfurt und Altenburg zu bergen. Der genaue Unfallhergang ist noch nicht geklärt. FOTO: NIETHAMMER
Zahlreiche Rettungskräfte waren gestern Abend im Einsatz, um die Verletzten nach einem Unfall zwischen Kirchentellinsfurt und Altenburg zu bergen. Der genaue Unfallhergang ist noch nicht geklärt. FOTO: NIETHAMMER

KIRCHENTELLINSFURT. Nach derzeitigem Kenntnisstand verließ ein 76-jähriger Daimler-Lenker aus dem Landkreis Esslingen bei Kirchentellinsfurt die B27 und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf der B297 in Richtung Pliezhausen/Nürtingen weiter.

Kurz darauf  kam es etwa auf Höhe des Baggersees zu einem heftigen Aufprall mit einem  deutlich zu langsam in gleicher Richtung fahrenden oder sogar stehenden Pkw Citroen mit ausländischer Zulassung, an dem womöglich auch die Heckbeleuchtung defekt war.

Durch die Aufprallwucht wurde der Citroen nach vorne katapultiert und nach etwa 35 Metern rechts von der Straße abgewiesen. Insgesamt wurden alle sieben Insassen beider Fahrzeuge zum Teil schwer verletzt. Im Citroen befanden sich 4 Erwachsene und ein 4-jähriges Kind. Zahlreiche Rettungskräfte  waren vor Ort im Einsatz.

Durch die Aufprallwucht wurde der Citroen nach vorne katapultiert und nach etwa 35 Metern rechts von der Straße abgewiesen.
Durch die Aufprallwucht wurde der Citroen nach vorne katapultiert und nach etwa 35 Metern rechts von der Straße abgewiesen. Foto: Markus Niethammer
Durch die Aufprallwucht wurde der Citroen nach vorne katapultiert und nach etwa 35 Metern rechts von der Straße abgewiesen.
Foto: Markus Niethammer

Die Bergung eines Erwachsenen aus dem Citroen gestaltete sich für die Einsatzkräfte der Feuerwehr als besonders schwierig und dauerte etwa 1 Stunde an. Im Daimler befand sich neben dem 76-jährigen Fahrer noch dessen 75-jährige Ehefrau.  Alle Verletzten wurden mit dem Rettungsdienst in umliegende Kliniken verbracht. Bei beiden Fahrzeuglenkern wurde alkoholische Beeinflussung festgestellt, weshalb bei ihnen eine Blutentnahme durchgeführt wurde. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro und mussten abgeschleppt werden. Um die genauen Umstände des Unfallhergangs klären zu können wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Tübingen ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen der Verkehrspolizei Tübingen  mit einbezogen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Einsatzkräfte aus der Luft indem dieser die gesamte Unfallstelle ausleuchtete und Luftbilder hiervon fertigte. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Nach dem eine Kehrmaschine der Straßenmeisterei Rottenburg die Fahrbahn gereinigt hatte, konnte kurz nach Mitternacht die Straße wieder freigegeben werden. (pol)