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Turnkunst beim Weihnachtszirkus der Spielvereinigung Mössingen

150 Kinder und Jugendliche zeigten ihr turnerisches Können in der Mössinger Steinlachhalle

Mädchen ab der  3. Klasse führten  als »Christmas Girls« den Handstand vor. FOTO: STRAUB
Mädchen ab der 3. Klasse führten als »Christmas Girls« den Handstand vor. FOTO: STRAUB
Mädchen ab der 3. Klasse führten als »Christmas Girls« den Handstand vor. FOTO: STRAUB

MÖSSINGEN. Die Ränge in der Steinlachhalle waren am Samstagnachmittag mit Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden gefüllt. Draußen war es schwierig, überhaupt noch einen Parkplatz beim »Weihnachtszirkus« der Turnabteilung der Spielvereinigung Mössingen zu finden. 150 Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters zeigten ein buntes Turnprogramm – von den Kleinsten bis zu Leistungsturnern.

Wie an einer Perlenkette

Trotz pandemiebedingter Pause zeigte sich der Nachwuchs in guter Verfassung. »Die Stadt hat alles versucht, einen geordneten Ablauf zu ermöglichen, auch wenn die Rahmenbedingungen oft schwierig waren«, sagte der Abteilungsleiter Turnen und Moderator Thomas Kremsler. Und so zeigten zum Auftakt des Nachmittags die Vorschulkinder ihr Programm vom »Kleinen Weihnachtsbäcker.« Hauptsache Spaß beim Bewegen, hatte Kremsler sie angekündigt. Es tummelten sich zwei Gruppen durch die Halle, vorne die Leiterinnen in Nikolausmützen und Bart. Zum Lied der »Weihnachtsbäckerei« kletterten sie über eine Bank auf eine Turnmatte und rutschten auf der anderen Seite wieder herunter.

Beim Eltern-Kind-Turnen waren immerhin auch zwei Väter unter den vielen Müttern dabei. Alle Eltern kamen in schwarzer Kleidung, und wenn sich ein paar Kinder nicht so sehr um die Choreografie scherten und einfach ihrer eigenen Wege gingen, wurde das alles halt zum Fangen-Spiel. Die Mädchen der 1. und 2. Klassen präsentierten die »Wirbelnden Schneeflocken«, die 3. Klassen waren die »Christmas Girls.« Sie traten in Weihnachtsmützen auf. Auch in der Pause wurde in der Halle kräftig geturnt. Während die Besucher, es mochten wohl mehr als 300 in der Halle gewesen sein, am Ausschank für Getränke Schlange standen, übte sich der Nachwuchs auf Turnkasten, Gymnastikmatte oder der Sprungbahn.

Zu »Final Countdown« liefen die »Kinder von Enya« ein. Dann wurde es keltisch-düster, als sie zu Adiemus eine mystische Messe auf dem Hallenboden präsentierten. Mit gespenstischen Verrenkungen und eingeworfenen Turnübungen erzählten sie eine ganze Geschichte. Auf der Sprungbahn gab es auch zwei Soloeinlagen im Bodenturnen. Die beiden Mädchen, jede für sich, zeigten eine ausgezeichnete Vorstellung – anmutig in den Bewegungen, aber auch mit kräftigen Sprüngen. Es gab viel Beifall aus dem Publikum. Klatschen konnten sie auch bei der Vorstellung der »Big Marshmallows.« Die Jungs zeigten Übungen mit dem Turn-Sprungbrett – und das zum Van-Halen-Song »Jump.« Wie an einer Perlenkette aufgereiht zeigten die Jungs nacheinander ihre Sprünge, unterstützt vom rhythmischen Klatschen der Zuschauer. Die »Weihnachtswichtel« kamen aus dem Fördertraining, während die Mädchen vom Bodenakrobatik-Team der TWG anspruchsvolle Übungen zum Luftanhalten zeigten. Zum Schluss gab es beim synchronen Bodenturnen eine Kooperation zwischen der Mädchen- und Jungsabteilung, am Ende einen Riesenbeifall der Zuschauer. (GEA)