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Tübinger Feuerwehr hilft Erdbeben-Opfer in Kroatien

Kreisfeuerwehrverband Tübingen unterstützt das Krisengebiet mit Sachspenden und Lebensmitteln.

Am Feuerwehrhaus in Tübingen war die regionale Sammelstelle.   FOTO: KREISFEUERWEHRVERBAND TÜBINGEN
Am Feuerwehrhaus in Tübingen war die regionale Sammelstelle. FOTO: KREISFEUERWEHRVERBAND TÜBINGEN
Am Feuerwehrhaus in Tübingen war die regionale Sammelstelle. FOTO: KREISFEUERWEHRVERBAND TÜBINGEN

TÜBINGEN. Ende Dezember ereignete sich in Kroatien, südöstlich von Zagreb ein großes Erdbeben. Rund 40 Mal bebte die Erde innerhalb von drei Tagen. Sieben Menschen kamen dabei ums Leben, zahlreiche kroatische Kleinstädte und Dörfer wurden verwüstet. Die Hilfskräfte und Einwohner benötigten dringend Hilfe.

Der kroatische Feuerwehrverband sendete deshalb ein Hilferuf an den Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg. Dieser bat um Unterstützung. Nicht nur von Feuerwehrgeräten, sondern vielmehr auch von Hilfsgütern wie Kleidung, Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Der Kreisfeuerwehrverband Tübingen organisierte infolgedessen die Sammelaktion bei den Feuerwehren im Landkreis.

Organisation innerhalb weniger Stunden

Innerhalb von nur wenigen Stunden wurden in Tübingen und Rottenburg Sammelstellen eingerichtet. Aus Bodelshausen, Dettenhausen, Gomaringen, Rottenburg mit all seinen Ortsteilen und Tübingen wurden von den Feuerwehrangehörigen Hilfsgüter in Form von Feuerwehrausstattung und Feuerwehrgeräten, Lebensmittel, Hygieneartikel und vor allem warmer Winterkleidung zusammengestellt. Darüber hinaus erfolgten aus der Bevölkerung weitere zahlreiche Sachspenden.

Die Rottenburger Feuerwehr half ebenfalls tatkräftig beim Spenden und Sammeln für die Erdbebenopfer mit.   FOTO: PRIVAT
Die Rottenburger Feuerwehr half ebenfalls tatkräftig beim Spenden und Sammeln für die Erdbebenopfer mit. FOTO: PRIVAT
Die Rottenburger Feuerwehr half ebenfalls tatkräftig beim Spenden und Sammeln für die Erdbebenopfer mit. FOTO: PRIVAT

In Gomaringen war der Mannschaftstransportwagen (MTW) bereits nach zwei Stunden randvoll, weil zusätzlich auch viele Einwohner der Feuerwehr spontan Winterkleidung spendeten. So konnte am Abend – noch vor dem Silvestermenü – die Ladung zu der regionalen Sammelstelle am Tübinger Feuerwehrhaus gefahren werden. Von da aus startete am Neujahrsmorgen ein Konvoi nach Bad Krozingen zum zentralen Sammelplatz

»Ich war überrascht von der riesigen Spendenbereitschaft der Feuerwehrangehörigen und der Bevölkerung. Große Anerkennung und großen Dank an die Kameraden, die die Organisation in nur fünf Stunden auf die Beine stellten «, sagt Ralf Sauter, Vorsitzender vom Kreisfeuerwehrverband Tübingen.

Der Kreisfeuerwehrverband Tübingen beteiligte sich an der Spendenaktion mit Lebensmitteln in Form von 120 Litern Milch, je 50 Kilo Mehl, Zucker und Nudeln. (GEA/pm)