TÜBINGEN. Um die Ukraine im Krieg und beim Wiederaufbau zu unterstützen, möchte die Universitätsstadt Tübingen eine Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt abschließen. »Wir wollen unsere Verbindungen in die Ukraine stärken und den Menschen gezielt Hilfe und Unterstützung zukommen lassen. Wünschenswert wäre, dass sich mit der Zeit ein breiter kultureller und fachlicher Austausch entwickelt, der für beide Seiten spannende Perspektiven bieten kann«, sagt Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch. Wenn sich die Kontakte über Jahre langfristig etablieren, kann aus einer Solidaritätspartnerschaft auch eine neue Städtepartnerschaft entstehen.
Der Fachbereich Kunst und Kultur, der für die Tübinger Städtepartnerschaften zuständig ist, hat mit der Suche nach einer passenden Stadt für die Solidaritätspartnerschaft begonnen. Bürgerinnen und Bürger, die bereits private oder berufliche Kontakte in die Ukraine haben oder konkrete Vorschläge für die Solidaritätspartnerschaft machen möchten, können sich ab sofort bei Stephan Klingebiel melden (E-Mail stephan.klingebiel@tuebingen.de, Telefon 07071 204-1386).
Vorschläge, die bis Sonntag, 23. April, eingehen, finden Eingang in eine erste Informationsveranstaltung zur geplanten Solidaritätspartnerschaft. Sie findet am Dienstag, 2. Mai, um 19 Uhr im d.a.i.-Saal in der Karlstraße statt. An dem Abend geht es im ersten Teil um angedachte Projekte und Schwerpunkte in der Zusammenarbeit, im zweiten Teil werden mögliche Städte vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es, bei der Suche nach einer passenden ukrainischen Stadt für eine Solidaritätspartnerschaft eine möglichst breite Bürgerbeteiligung zu erreichen. (pm)