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Tübingen inspiriert zum Deutsch lernen

Sprachschule in Guatemala City wirbt derzeit mit der Tübinger Neckarfront für deutschen Sprachunterricht

Bekanntes in der Ferne: Werbetafel in Guatemala City setzt Tübingen ins Bild. FOTO: VEREIN
Bekanntes in der Ferne: Werbetafel in Guatemala City setzt Tübingen ins Bild. Foto: Verein
Bekanntes in der Ferne: Werbetafel in Guatemala City setzt Tübingen ins Bild.
Foto: Verein

TÜBINGEN. Stolze 9 500 Kilometer Luftlinie von Tübingen entfernt wirbt das »Instituto de Idioma Aleman« (Deutsches Sprachinstitut) in Guatemalas Hauptstadt (Guatemala City) derzeit mit der schönen Neckarfront für Deutschland und die deutsche Sprache. Das Land mit gut 14 Millionen Einwohnern, die Spanisch und indogene Sprachen sprechen, liegt in Mittelamerika, unmittelbar südlich der mexikanischen Halbinsel Yucatan.

Dank einer alten Freundschaft zum Leiter der Sprachschule Hartmut Schostak kam Barbara Honner vom Verkehrsverein Tübingen, die als Autorin selbst einige Zeit in Guatemala verbrachte, dem Wunsch nach einem ihrer Tübingen-Fotos liebend gerne nach. Die fünf Meter lange und 2,5 Meter hohe Vinylplatte befindet sich an der Außenmauer der Sprachschule in der sogenannten »Zona Viva« (Zone 10), einem lebendigen Geschäftsviertel, das schon immer als eines der »sichersten« Stadtteile der Hauptstadt galt.

Das »Instituto de Idioma Aleman« steht in enger Verbindung zur deutschen Botschaft, ist die einzige Sprachschule in Guatemala, die vom Goethe-Institut zertifizierte Sprachprüfungen abnehmen darf, die Studenten erlauben, an jeder deutschen Hochschule zu studieren. Rund 300 bis 400 Schüler lernen dort regelmäßig die deutsche Sprache und Kultur. Heute leben circa 4 000 Deutsche in Guatemala, ungefähr 19 000 Bewohner haben deutsche Wurzeln aus der Einwanderungszeit im frühen 19. Jahrhundert. (em)