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Starkregen am Donnerstag: Viele vollgelaufene Keller im Kreis Tübingen

Unwetterartiger Starkregen hat vor allem im Landkreis Tübingen zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Was passiert ist.

Im Kreis Tübingen musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben etwa 25-mal ausrücken.
Im Kreis Tübingen musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben etwa 25-mal ausrücken. Foto: David Inderlied/dpa
Im Kreis Tübingen musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben etwa 25-mal ausrücken.
Foto: David Inderlied/dpa

KREIS TÜBINGEN. Der heftige Starkregen am Donnerstagvormittag hat vor allem die Feuerwehren im Landkreis Tübingen auf Trab gehalten. »Insgesamt mussten wir 25-mal zu Einsätzen wegen der Wassermassen ausrücken«, fasste Axel Künstle von der Tübinger Feuerwehr den Vormittag zusammen.

Der Schwerpunkt der Einsätze habe im Raum Rottenburg gelegen. Hier hätten die Kollegen an etwa 20 Einsatzstellen helfen müssen. Meist ging es darum, vollgelaufene Keller leerzupumpen. In Rottenburg-Ergenzingen lief das Wasser sogar in den dortigen Aldi-Markt.

»Hätte der Starkregen noch etwas länger gedauert, wäre das wahrscheinlich anders gewesen«

»Aber auch einige Keller in Tübingen waren durch den Starkregen vollgelaufen. Kusterdingen und Kirchentellinsfurt waren ebenfalls betroffen«, so Künstle. Auf der Verbindungsstraße zwischen Kusterdingen und Kirchentellinsfurt hatten die Wassermassen sämtliche Gullydeckel aus ihrer Verankerung nach oben gedrückt. »Das lag wahrscheinlich auch am Gefälle in der Kirchentellinsfurter Straße. Das hat den Wasserdruck erhöht«, erklärte der Feuerwehrmann.

Auch Unterführungen seien kurzzeitig vollgelaufen. Im Feuerwehrbericht sei eine solche am Tübinger Schleifmühleweg verzeichnet. Der Wassereintritt beim Tübinger Fahrradtunnel sei von selbst wieder abgeflossen, hieß es aus der Leitstelle.

Nach Auskunft der Feuerwehr Reutlingen ist die Achalmstadt und ihre Umgebung weitgehend glimpflich davongekommen. »Hätte der Starkregen noch etwas länger gedauert, wäre das wahrscheinlich anders gewesen«, meinte ein Sprecher. (GEA)