TÜBINGEN. Die Unistadt Tübingen unterstützt Eigentümer von Gebäuden in der Altstadt, die mit einer Renovierung auch etwas fürs Stadtbild tun. Pro Gebäude gibt’s maximal 5.000 Euro. Das Programm wurde 2021 zwar nur zur Hälfte ausgeschöpft, wird aber verlängert.
Fensterläden und Fassadenanstriche, neue Dachziegel, der Einbau von Holzfenstern, Türen und Tore in Holz: 14 solcher Anträge wurden 2021 gestellt und 30.000 Euro ausgezahlt. Im Fördertopf wären 70.000 Euro gewesen. So viel stellt man auch für 2022 bereit. Allerdings laufen manche Projekte über Jahre. Die Auszahlungen erfolgen dann zeitversetzt.
Auch KfW-Förderung möglich
Barbara Landwehr, Leiterin des Fachbereichs Planen, Entwickeln, Liegenschaften, überlegt, ob man den Schwerpunkt in Zukunft stärker auf Beratung legen sollte. Wer in der Altstadt ein Gebäude saniert, kann auch Förderung durch die KfW-Bank oder Sonderabschreibungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen.
Bereitgestellt wurden die Mittel für Stadtbildpflege, weil Eigentümer in der Altstadt und in den historischen Kernen der Teilorte größeren Aufwand haben. Der soll abgefedert und die einschlägigen Satzungen für die Gestaltung eingehalten werden. (GEA)