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Aktuell Verpackungssteuer

Stadt Tübingen dreht Video zur Verpackungssteuer und stellt es auf Youtube

Konsumenten in Tübingen werden auf die Auswirkungen der neuen Abgabe vorbereitet

Einführung einer Verpackungssteuer
Eine Hand hält einen Einweg-Kaffeebecher vor dem Hintergrund der Tübinger Altstadt. Foto: Weißbrod/dpa
Eine Hand hält einen Einweg-Kaffeebecher vor dem Hintergrund der Tübinger Altstadt.
Foto: Weißbrod/dpa

TÜBINGEN. Ab dem 1. Januar gilt in Tübingen eine Steuer auf den Verkauf von Einwegverpackungen. Diese und Einweggeschirr werden mit jeweils 50 Cent netto besteuert, für Einwegbesteck beträgt die Steuer 20 Cent netto. Zahlen müssen unter anderem Gaststätten und Restaurants, Cafés und Imbissläden, Bäckereien und Metzgereien, Lebensmittelgeschäfte und Tankstellen, die Take-away-Gerichte und »Coffee to go« in nicht wiederverwendbaren Verpackungen verkaufen.

»Mit der neuen Steuer werden wir den Verpackungsmüll in Tübingen deutlich reduzieren und so die Umwelt schützen. Schon vor der Einführung haben viele Betriebe auf Mehrweg umgestellt und dafür finanzielle Unterstützung von der Stadt bekommen«, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer.

In vielen Betrieben weisen Plakate und Faltblätter auf die Verpackungssteuer hin. Außerdem gab es Infoveranstaltungen und persönliche Beratungsgespräche für betroffene Händler.

Um auch Konsumenten aufmerksam zu machen, hat die Stadtverwaltung einen knapp zweiminütigen Film produzieren lassen. Unter dem Titel »Jedes Geschirr verdient eine zweite Chance« greift das Video humorvoll das Thema Wegwerfgeschirr auf und regt Verbraucher an, Mehrwegverpackungen zu verwenden.

Der Film ist auf der städtischen Internetseite und auf YouTube abrufbar. (GEA)

www.tuebingen.de/verpackungssteuer