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Aktuell Umfrage

So würde eine Palmer-Partei auf Bundesebene abschneiden

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer posiert mit seinem  »Wahlergebnis« einer Umfrage der Bild-Zeitung. Foto: Privat
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer posiert mit seinem  »Wahlergebnis« einer Umfrage der Bild-Zeitung.
Foto: Privat

TÜBINGEN. Im Rennen um den Chefsessel im Tübinger Rathaus lag Boris Palmer dreimal deutlich vorne. Zuletzt im Oktober 2022, als er mit 52,4 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit erreichte. Aber wie würde der 51-Jährige abschneiden, wenn er am Sonntag mit einer eigenen Partei bei der Bundestagswahl antreten würde? Das wollte die »Bild« wissen und hat eine Umfrage beim Markt- und Sozialforschungsinstitut INSA in Auftrag gegeben.

Die Auswertung ergibt: Fünf Prozent der 2.003 Befragten würden eine »Palmer-Partei« wählen. Das Bündnis aus CDU/CSU hätte dann 22 Prozent der Stimmen erhalten, die AfD 20 Prozent, die SPD 19 Prozent. Palmers Ex-Partei, die Grünen, kämen auf 15 Prozent, die FDP auf acht Prozent und die Linken auf etwa fünf Prozent. Letzteren hätte der Tübinger OB laut »Bild« etwa zehn Prozent der Stimmen »abgejagt«.

Ein Foto von sich und der Umfrage postete Palmer am Mittwoch auf seiner Facebookseite. Ob er sich wirklich vorstellen könnte, eine eigene Partei zu gründen, oder auf bundespolitischer Ebene anderweitig aktiv zu werden, dazu schrieb er in dem Posting nichts. Auch auf GEA-Anfrage wollte er sich dazu nicht äußern. (GEA)