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Aktuell Investition

Siebfabrik expandiert in Öschingen auch räumlich

Neubau der Produktionshalle in Mössingen-Öschingen läuft erfolgreich. Einweihung für April geplant

Mit dem Neubau (rechts) auf dem Firmengelände kann die Siebfabrik in Öschingen ihre Produktions- und Auslieferungsabläufe weiter
Mit dem Neubau (rechts) auf dem Firmengelände kann die Siebfabrik in Öschingen ihre Produktions- und Auslieferungsabläufe weiter optimieren. FOTO: SIEBFABRIK
Mit dem Neubau (rechts) auf dem Firmengelände kann die Siebfabrik in Öschingen ihre Produktions- und Auslieferungsabläufe weiter optimieren. FOTO: SIEBFABRIK

MÖSSINGEN-ÖSCHINGEN. In allgemein turbulenten und oft schwierigen Zeiten steuert die Siebfabrik Arthur Maurer GmbH & Co. KG weiter auf Expansionskurs. Deutliches Kennzeichen dafür sind die Fortschritte beim Bau der neuen Produktions- und Auslieferungshalle auf dem Firmengelände in Mössingen-Öschingen. »Es läuft alles nach Plan«, freut sich Geschäftsführer Diplom-Ingenieur Leppla.

In das neue Gebäude investiert die Siebfabrik, Gewebespezialist für prozesssichere Siebe in verschiedensten Branchen, rund fünf Millionen Euro. Laut Leppla ist dieses Geld sehr gut angelegt, denn die Erweiterung der Produktionsfläche um rund 2 500 Quadratmeter steigert die ohnehin schon guten Möglichkeiten des Unternehmens noch einmal deutlich.

»Ganz im Sinne unserer Kunden können wir durch den Neubau unsere Produktions- und Auslieferungsabläufe optimieren. Für uns ist das Stichwort Liefertreue ein wichtiges Qualitätsmerkmal, das wir bisher sehr gut erfüllt haben und in Zukunft sogar noch besser erfüllen werden«, kommentiert Leppla die Notwendigkeit des Neubaus.

Die Arbeiten auf dem Gelände in Mössingen-Öschingen wurden im Frühjahr aufgenommen, die Einweihung ist für den 21. April vorgesehen. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge dürfte dieser Plan aufgehen: In den vergangenen Wochen gab es gute Baufortschritte, der Rohbau des neuen Produktionsgebäudes steht. Damit können in den kommenden Wochen die Abdeckung der Gebäudehülle und anschließend die Innenarbeiten beginnen.

»Trotz der speziellen Bedingungen in den Corona-Zeiten behalten wir den Endtermin der Fertigstellung klar im Blick, dafür bedanke ich mich bei allen am Bau beteiligten Personen ganz herzlich«, erklärt Leppla.

Grundlage für Coronamasken

Natürlich hat Corona auch die Abläufe bei der Siebfabrik beeinflusst – dies aber in einer ganz anderen Beziehung als bei vielen Unternehmen. Bisher ist die Siebfabrik weltweit als Entwickler und Produzent von Metall- und Kunststoffgeweben sowie von Mischgewebe und Rundsiebzylindern bekannt. Die qualitativ hochwertigen Produkte werden in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt. Fast jeder hat schon einmal ein Produkt in Händen gehalten, das auf Sieben der Siebfabrik hergestellt wurde: von Putzvliestüchern bis zu Banknoten. Während des Corona-Lockdowns waren Siebe für die Produktion von Atemschutzmasken und Schutzanzügen ganz besonders gefragt. Die Basis der Atemschutzmasken und der Schutzanzüge sind Spezial-Vliesstoffe, die auf Hightech-Produktionsmaschinen und -anlagen gefertigt werden: Viele davon müssen jetzt rund um die Uhr prozesssicher laufen. Praktisch unverzichtbar für diesen Vorgang sind die technischen Gewebe, Siebe und individuellen Lösungen der Siebfabrik.

Stolz auf Innovationskraft

»Wir freuen uns, dass wir mit unserem Know-how einen Beitrag im Kampf gegen die Corona-Pandemie leisten können«, so Leppla. Dabei zeichnet die Siebfabrik nicht nur ihre weitreichende Erfahrung, sondern auch ihre Innovationskraft aus. »Manchmal muss man auch bereit sein, einen neuen Weg einzuschlagen – selbstverständlich, ohne dabei die höchsten Sicherheitsaspekte aus den Augen zu verlieren. Diese Wege gehen wir mit Erfolg«, erläutert Leppla die Marschrichtung seines Unternehmens.

Leppla wirft dabei noch mal einen Blick auf den Rohbau des neuen Produktionsgebäudes: Es sei ein Sinnbild des Expansionskurses der Siebfabrik – und deshalb kann er die Fertigstellung kaum erwarten. (pr)