GOMARINGEN. Von null auf hundert in zwei Wochen. Das neue Jahre musste sich sozusagen erst mal ein bisschen warmlaufen. Denn mit vierzehntägiger Verspätung ging am gestrigen Sonntag der Neujahrslauf des Gomaringer Leichtathletik-Vereins über die Laufbahn des Stadions.
Rund hundert Laufbegeisterte waren dem Aufruf gefolgt, »bewegt ins neue Jahr zu starten«. Dass es weniger Teilnehmer waren wie bei der Erstveranstaltung vor zwei Jahren, dürfte an der Kälte gelegen haben. Gleichwohl wird gerne vergessen, dass wir uns eigentlich mitten im Winter befinden. Für den Beginn der Freiluftsaison wäre aus traditioneller Sicht also sowieso noch Zeit.
Aber, und da muss man Bürgermeister Steffen Heß beipflichten, der gestern das einstündige Laufspektakel mit dem Verweis eröffnete, dass »gerade Leute wie ich, die viel im Büro sitzen, sich öfters bewegen sollten«. So sahen es dann auch nicht nur die aktiven Läufer, die unter Aufsicht von Alexander Seeger eine Trainingseinheit »von mindestens zehn, besser zwanzig Runden« absolvierten.
Ein großer Teil der Kreisläufer setzte sich aus Leuten zusammen, »die ich eigentlich gar nicht kenne«, so Öffentlichkeitsleiterin Kirsten Gaiser-Dölker. Die Freude darüber, dass auch Nichtmitglieder »zwischen drei und siebzig Jahren aus Spaß hier ihre Sonntagsrunde drehen« war auch Abteilungsleiter Michael Schwab ins Gesicht geschrieben. (mey)