TÜBINGEN. Vor 25 Jahren gingen noch rund 700 Läufer an den Start des ersten Tübinger Stadtlaufes. Schnell hat sich der Lauf zum sportlichen Tübinger Großereignis ausgewachsen. Mehr als 1 800 Teilnehmer haben sich dieses Mal für den Hauptlauf angemeldet. Dazu kommen noch 759 Schüler und 122 Starter für den »Jeder kann Run«-Lauf. Und es können noch mehr werden: Nachmeldungen sind am Samstag zwischen 10 und 18 Uhr in der Mensa Wilhelmstraße möglich. Am Sonntag, 16. September, geht’s los. Der Startschuss für den ersten Hauptlauf fällt um 11.25 Uhr. Die schnellen Läufer starten um 12.30 Uhr an der Mensa Wilhelmstraße.
Für viele ist der Lauf, der seit einigen Jahren nach dem neuen Hauptsponsor als »Erbe-Lauf« firmiert, eine jährliche Herausforderung. Als Erstes natürlich für die Läufer selbst. Aber auch das Organisationsteams, die rund 250 Helfer und das städtische Ordnungsamt haben alle Hände voll zu tun. Schließlich ist gleichzeitig umbrisch-provenazlischer Markt und verkaufsoffener Sonntag in der Stadt.
Rainer Kaltenmark, Leiter des Ordnungsamtes, strahlt dennoch im Vorfeld Ruhe aus. Schließlich begleitet er die Veranstaltung seit einem Vierteljahrhundert und hat dabei einiges erlebt, etwa eine Bombendrohung beim ersten Lauf.
Start ist wie in den vergangenen Jahren an der Mensa Wilhelmstraße. Von dort geht es durch die Altstadt und den Fahrradtunnel zum Park am Anlagensee und über die Mühlstraße zurück zum Ziel an der Neuen Aula. Der Hauptlauf geht über zehn Kilometer, was bei der Strecke drei Runden bedeutet. Die Breitensportler laufen bei »Jeder kann Run« eine Runde, also etwa 3,3 Kilometer.
Zum dritten Mal ist der BG Handbike- Wettbewerb ins Geschehen integriert. Das Rollstuhl-Rennen geht ebenfalls über eine Runde und richtet sich an ambitionierte Breitensportler, aber auch Handbike-Einsteiger können mitmachen.
Organisiert wird das Großereignis wieder von Studierenden des Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft mit den Profilen Sportmanagement, Gesundheitsförderung und Sportpublizistik, für die die Vorbereitung und Durchführung des Erbe-Laufs das Pflichtpraktikum ist. Sozialpartner ist die Initiative »Schwimmen für alle Kinder«. Für jeden Läufer, der das Spendentor in der Mühlstraße passiert, erhält sie fünf Euro. (GEA)