KIRCHENTELLINSFURT. Ole Frahm und Torsten Michaelsen vom Medienkunst-Kollektiv Ligna entwickelten zusammen mit dem Jungen LTT in »Alarm auf Planet Q« ein Spiel über Gemeinschaft, Vertrauen und die Trennung zwischen Fakt, Fiktion und Verschwörungstheorien. In ihrer Kopfhörer-Performance mit Schülern gibt es keine Schauspieler und keine Bühne, nur die Bewegungen und Gesten des Publikums. Heute, Freitag, ist um 10 Uhr Premiere an der Graf-Eberhard-Schule in Kirchentellinsfurt.
Über Funkkopfhörer hört das Publikum ein Hörspiel, in dem es zu Gesten und Handlungen eingeladen wird. Beim "Radioballett2, so nennt Ligna diese besondere Kunst- und Aktionsform, wird das junge Publikum selbst zum Akteur der Geschichte. Im Hören und Bewegen entstehen neue Begegnungen und Handlungsmöglichkeiten – mehr gemeinsamer Spielraum. Als Expeditionsgruppe die Zuhörer auf den Planeten Q. Alles sieht hier aus wie auf der Erde – aber nichts ist, wie es scheint.
AUFFÜHRUNGSTERMINE
Uraufführung ist heute, Freitag, um 10 Uhr in der Schule. Einen weiteren Termin für die Allgemeinheit gibt es am Sonntag, 3. Juli, um 16 Uhr im LTT. (s) 07071 9313149
Vor Kurzem verschwand eine Raumschiffbesatzung von der Planetenoberfläche, und irgendwo da draußen lauert noch immer die Gefahr. Während die Zuhörer versuchen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, flüstert ihnen eine unbekannte Stimme Zweifel ein: Werden wir von einer fremden Macht gesteuert?
Im Verlauf der Corona-Pandemie haben Verschwörungstheorien an Popularität gewonnen. Wie lassen sich in dieser immer komplexer werdenden Welt Tatsachen von Fiktionen unterscheiden? Wem traue ich? Worauf traue ich? (em)