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Preis-Explosion beim Tübinger Anlagensee

Geldscheine und Münzen.
Geldscheine und Münzen. Foto: GEWA FOTOSTUDI0/FOTOLIA
Geldscheine und Münzen.
Foto: GEWA FOTOSTUDI0/FOTOLIA
TÜBINGEN. Der Schlamm muss entsorgt werden. Die Fläche des Sees will man etwas verkleinern. Bei der Ausschreibung gab’s im Rathaus eine böse Überraschung. Statt der kalkulierten 1,1 Millionen Euro würde die Sache aktuell 2,8 Millionen kosten.

Im Rathaus legt man Wert auf die Feststellung, dass die Verwaltung nicht einfach einen zu niedrigen Preis angesetzt hatte. Dass die Entsorgung aufwendig werden kann, wusste man.

Ein Gutachter hatte die Ausschreibung geprüft. Deswegen geht man davon aus, dass man den Preis bei Verhandlungen deutlich drücken kann. Zwei Bieter hatten Angebote abgegeben, beide seien durchaus interessiert. Der zuständige Ausschuss gab dazu sein Okay. Jetzt folgt ein sogenanntes »Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb«. Die Zeit drängt, die Stadt will bald zu einem Ergebnis kommen. (GEA)