TÜBINGEN. Dennoch liegt die Kreisstadt landesweit deutlich über dem Schnitt und gehört bundesweit zu den bestausgestatteten Städten, so Tübingens Erste Bürgermeisterin Daniela Harsch in einem Pressegespräch am Donnerstag. Insgesamt gibt es 92 Einrichtungen, 41 werden von der Stadt, der Rest von freien Trägern betrieben. Auf diese Einrichtungen verteilen sich 3763 Plätze, 1160 davon für Kinder bis zum dritten Lebensjahr. Dieser Altersbereich gilt bundesweit als der schwierigste was Personal- und Platz-Situation betrifft. Wenn man den Bereich der Kinder zwischen einem und drei Jahren betrachtet steht Tübingen im bundesweiten Vergleich sehr gut da: Die Stadt, so die Sozialbürgermeisterin Harsch, könne drei Viertel der Kinder in diesem Altersbereich in Kitas unterbringen.
Bis 2021 sollen 355 Krippenplätze hinzukommen. Noch wichtiger erscheint, im selben Zeitraum geeignetes Personal rekrutieren zu können. Daher will die Stadt künftig vermehrt selbst ausbilden. (GEA)