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Ofterdingen hebt Steuern um etwa zehn Prozent an

Grundsteuer
Ein Abgabenbescheid für die Entrichtung der Grundsteuer liegt auf einem Schreibtisch. Foto: Jens Büttner/zb/dpa
Ein Abgabenbescheid für die Entrichtung der Grundsteuer liegt auf einem Schreibtisch. Foto: Jens Büttner/zb/dpa

OFTERDINGEN. Ab dem kommenden Jahr steigt die Grundsteuer in Ofterdingen um etwa zehn Prozent, die Gewerbesteuer im Jahr darauf ebenfalls. Der Gemeinderat beschloss das, weil die Einnahmesituation der Kommune schlecht ist. Die Kommunalaufsicht forderte von Ofterdingen nach Vorlage des defizitären Haushaltes Nachbesserungen.

Zunächst steigt konkret ab dem 1. Januar der Hebesatz für die Grundsteuer B von 340 v. H. auf 380 v. H., ab 1. Januar 2022 wird der Hebesatz für die Gewerbesteuer von 350 v. H. auf 380 v. H. erhöht.Mit der Verzögerung soll den Unternehmen noch ein Jahr mehr zur wirtschaftlichen Erholung von der Corona-Krise gegeben werden.

Ab dem kommenden Jahr steigt außerdem die Hundesteuer von derzeit 96 Euro auf dann 108 Euro für den ersten Hund. Ein zweiter und jeder weitere Hund kostet das Doppelte, also künftig 216 Euro.

Die Grundsteuererhöhung wird der Gemeinde Ofterdingen etwa 80.000 Euro zusätzlich einbringen, die Gewerbesteuer geschätzte 150.000 Euro. Die Mehreinnahmen aus der Hundesteuer belaufen sich auf etwa 3.000 Euro.

Auch auf der Ausgabenseite sollen ab nächstem Jahr gekürzt werden. Wo der Rotstift angesetzt wird, entscheidet das der Gemeinderat bei den anstehenden Haushaltshaltsberatungen. (dpa)