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Nehren will weitere Bushaltestellen barrierefrei umbauen

Nehren hat Förderantrag für den Umbau von vier Bushaltestellen gestellt. Gemeinde rechnet mit Zuschüssen von rund 400.000 Euro

In der Hauptstraße ist es schon so, wie es sein soll. Sieben Haltestellen stehen noch auf der Liste.  FOTO: WALDERICH
In der Hauptstraße ist es schon so, wie es sein soll. Sieben Haltestellen stehen noch auf der Liste. Foto: Irmgard Walderich
In der Hauptstraße ist es schon so, wie es sein soll. Sieben Haltestellen stehen noch auf der Liste.
Foto: Irmgard Walderich

NEHREN. Die Gemeinde Nehren will weitere Bushaltestellen barrierefrei umbauen. Für das Jahr 2023 wird der Umbau von vier Bushaltepunkten beabsichtigt. Die Gemeinde hofft auf Zuschüsse aus dem entsprechenden Förderprogramm des Landes. Der Antrag ist gestellt. Insgesamt geht es um Maßnahmen in Höhe von 540.000 Euro im Zeitraum von 2023 bis 2026. Als Zuschuss werden 404.000 Euro erwartet. Erst wenn die Zusage kommt, kann auch gebaut werden.

110.000 Euro hat man vorsorglich in den Haushalt für 2023 eingestellt. Der Zuschuss dafür müsste 85.000 Euro betragen. Damit wäre der Umbau von vier Haltepunkten möglich – bei Haltestellen gibt’s bekanntlich jeweils eine in jede Richtung. Die F.A.-Köhler Straße und die Schillerstraße sind die ersten in der Liste.

Nur in der Hauptstraße erfüllt eine Haltestelle bereits die Voraussetzungen. Damit Gehbehinderte, Menschen mit Rollatoren, Kinderwägen und Rollstühle ohne Stufe zusteigen können, müssen 18 Meter lange Kasseler Borde angelegt werden. Weil diese Platz brauchen, sind die Haltepunkte oft versetzt und nicht direkt gegenüber. Nehren ist vergleichsweise spät ins Thema eingestiegen, weil man bei der Sanierung der Ortsmitte erst festlegen musste, wo der Bus langkommt. (GEA)