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Aktuell Wettbewerb

Nachwuchsmusiker aus der Region erfolgreich

Der Landes- und der Bundeswettbewerb von »Jugend musiziert« sind ausgefallen. Beim Anschlusswettbewerb »Wespe« holen junge Künstler aus Reutlingen, Tübingen, Gomaringen und Mössingen Preise.

Foto: dpa
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KREIS TÜBINGEN. Nachdem in diesem Jahr sowohl der Landes- als auch der Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« ausgefallen waren, fand der Anschlusswettbewerb »Wespe«, bei dem ausschließlich Werke des 20. und 21. Jahrhunderts vorgetragen werden, in Freiburg unter besonderen Bedingungen statt. Die ersten Preisträger und Preisträgerinnen mit hoher Punktezahl des Regionalwettbewerbs konnten sich dafür bewerben.

Unter den 57 Beiträgen, die mit zum Teil hoch dotierten Preisen verschiedener Stifter im Wert von insgesamt 32.000 Euro ausgezeichnet wurden, waren auch einige Beiträge aus der Region. Weil bei »Wespe« vor allem Kammermusik gefragt ist und auf diesem hohen Spielniveau nicht immer Mitspielende in derselben Gegend wohnen, kommen einzelne Ensemblemitglieder auch aus anderen Regionen.

Beste Interpretation des Werks einer Komponistin: Anton Betz (Klarinette, Mössingen) und Elias Falk (Viola, Freiburg) erhielten den Sonderpreis der Sparkassen für ein Werk von Rebecca Clarke. Sie durften auch bei einem der beiden Preisträgerkonzerte mitwirken.

Beste Interpretation eines Werkes der verfemten Musik: Igor von Gagern (Klarinette, Tübingen) und Joscha Kremsler (Klarinette, Mössingen) erhielten den Sonderpreis der Stadt Schwerin für ein Werk von Ingolf Dahl.

Beste Interpretation eines selbst komponierten Werks: das Cello Ensemble mit Alina Billing, Benjamin Billing (Tübingen), Jule Eble, (Holzgerlingen), Gabriel Fetzer (Gomaringen), Jana Genther, (Hildrizhausen), Valerie Jautz, (Dettenhausen), Sophie Kühner, (Herrenberg), Felix Margenfeld, (Altdorf), Fiona Sarah Ott, (Schönaich) und Frizzi Schulreich (Dettenhausen). Ihr von der Hermann und Gertrud Pflüger-Stiftung ausgezeichnetes Werk "Zehnkunst" trägt Satzbezeichnungen wie "Gespensterjagd", Gruselmelodie" und "Mondnacht".

Beste Interpretation eines Werks der klassischen Moderne: Cecilia Kaiser (Oboe, Tübingen), Chiara Holtmann (Klarinette, Bisingen) und Désirée Mandy Krems (Fagott, Reutlingen) waren mit Jacques Iberts »Cinq pièces en trio« und Eugène Bozzas »Suite brève en trio op.67« erfolgreich und bekamen einen Preis der Berthold Hummel Stiftung. (r)