KUSTERDINGEN-MÄHRINGEN. In der Verkehrsplanung kommen Fußgänger oft zu kurz. Das soll sich mit dem Projekt des Verkehrsministeriums »Fußverkehrs-Checks für Baden-Württemberg« ändern. Kusterdingen ist eine von neun Kommunen, die in diesem Jahr in das Programm aufgenommen wurde. Am Donnerstag haben rund 50 Teilnehmer einige neuralgische Punkte in Mähringen begutachtet. Einige war man sich darin, dass vor allem das Überqueren der stark befahrenen Kreisstraße insbesondere für Kinder gefährlich ist. Zumal Mähringen bis zur Fertigstellung des Jettenburger Kreisverkehrs als Umleitungsstrecke ausgewiesen ist. Aber auch die Bahnhofstraße, die in Richtung Sport- und Freizeitgelände über eine lange Strecke nur auf der rechten Seite über einen Gehweg verfügt, lässt sich nicht sicher überqueren, weil die Autos hier gerne besonders schnell fahren, wie etliche Anwohner beobachtet haben. Moderiert wurde die Veranstaltung von Planer Kevin Hillen, der sich Anregungen und Lösungsvorschläge notierte und diese in einem Workshop im November noch einmal zur Diskussion stellen will.
