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Aktuell Alter

Männer aus dem Kreis Tübingen werden im Land am ältesten

Das Statistische Bundesamt stellt eine Statistik zur durchschnittlichen Lebenserwartung vor. So schneiden Reutlingen und Tübingen ab.

Senioren
Zwei Senioren stehen mit Gehhilfen und Rollator auf dem Wochenmarkt. Foto: Jan Woitas/DPA
Zwei Senioren stehen mit Gehhilfen und Rollator auf dem Wochenmarkt.
Foto: Jan Woitas/DPA

TÜBINGEN. Vertraut man den neuesten Daten des Statistischen Landesamtes, lässt es sich in Tübingen und der Umgebung besonders gut leben und alt werden. Denn: Im Kreis Tübingen geborene Jungen haben landesweit die höchste Lebenserwartung und werden durchschnittlich 81,6 Jahre alt. Neugeborene Mädchen werden im Schnitt 85,0 Jahre alt. Nur Heidelberg schneidet mit 85,4 Jahren noch besser ab. Im Kreis Reutlingen liegt die Lebenserwartung von Jungen bei 80,0 Jahren und die der Mädchen bei 84,4 Jahren. Beide Landkreise liegen damit über dem landesweiten Schnitt.

Baden-Württemberg in Deutschland mit höchster Lebenserwartung

Ein neugeborener Junge kann heute in Baden-Württemberg auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 79,7 Jahren hoffen, ein neugeborenes Mädchen sogar auf 84,1 Jahre. Dies geht aus den jüngsten Sterbetafelberechnungen für den Zeitraum 2020 bis 2022 hervor. Die fast stetig gestiegene Lebenserwartung in den vergangenen Jahrzehnten ist vor allem auf eine deutlich verringerte Säuglingssterblichkeit zurückzuführen.

Baden-Württemberg hat seit Beginn der 1970er-Jahre im bundesweiten Vergleich regelmäßig die höchste Lebenserwartung Neugeborener. Im Zeitraum 2020 bis 2022 lag die Lebenserwartung neugeborener Mädchen in Deutschland bei 83,2 Jahren, die der Jungen bei 78,3 Jahren. Damit haben baden-württembergische Knaben bei der Geburt die Aussicht auf eine um 17 Monate höhere Lebenserwartung als im Bundesdurchschnitt, bei den Mädchen sind es immerhin 11 Monate mehr. (GEA)