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Mähringer Härtenschule: Umbau der Bushaltestelle hat begonnen

Die Bushaltestelle an der Mähringer Härtenschule wird komplett umgebaut und ist dann auch barrierefrei

Für die Schulkinder wurde ein Weg zur Ausweichhaltestelle abgezäunt. FOTOS: STÖHR
Für die Schulkinder wurde ein Weg zur Ausweichhaltestelle abgezäunt. FOTOS: STÖHR
Für die Schulkinder wurde ein Weg zur Ausweichhaltestelle abgezäunt. FOTOS: STÖHR

KUSTERDINGEN-MÄHRINGEN. Die umfangreichen Umbauarbeiten der Bushaltestelle an der Mähringer Härtenschule haben begonnen. Da die Kanal- und Wasserleitungen unter der neu eingeplanten zweiten Busspur liegen und ohnehin in schlechtem baulichen Zustand sind, müssen jetzt erst einmal die Rohre erneuert und verlegt werden. Um für die Erweiterung der Schule gerüstet zu sein, bekommt die Einrichtung außerdem einen neuen Hydrantenanschluss, um die Löschwassersituation zu verbessern.

Für die Baumaßnahme, die knapp 376 000 Euro kostet, wird die Kreisstraße K 6903 bis voraussichtlich Anfang September halbseitig gesperrt. Die Tiefbauarbeiten dauern zwei bis drei Wochen, schätzt Polier Daniel Gönninger von der Firma Brodbeck. Unter Umständen werden auch gleich Kabel des Energieversorgers EnBW in den offenen Untergrund verlegt. Im nächsten Schritt folgt dann die Randsteinplanung.

Kreisstraße halbseitig gesperrt

Die Haltestelle mit verglastem Wartebereich wird am Fahrbahnrand so umgebaut, dass sie von beiden Seiten angefahren werden kann. Bisher mussten die Fahrgäste beim Zusteigen in den von Wankheim kommenden Bus um das Fahrzeug herumgehen. Der Bus in Richtung Wankheim hält künftig auf der Kreisstraße, der Bus in Richtung Mähringen fährt in die bestehende Bucht ein.

Für die neue Busspur sind größere Angleichungsarbeiten am angrenzenden Schulgelände nötig. So müssen unter anderem Parkplätze und zwei Schulzufahrten verlegt werden (der GEA berichtete). Damit der Zugang zu den Bussen barrierefrei erfolgen kann, wird die Haltestelle beidseitig mit einem 18 Zentimeter hohen »Kassler Sonderbord« versehen. Zudem erhält die Haltestelle ein Leitboard für Sehbehinderte. Die Wetterschutzeinrichtung bleibt auf dem ursprünglichen Platz bestehen. Für den Einbau auf der Mittelinsel ist die bestehende Wetterschutzeinrichtung nicht geeignet.

Der Umbau der Haltestelle hat begonnen.
Der Umbau der Haltestelle hat begonnen. Foto: Ines Stöhr
Der Umbau der Haltestelle hat begonnen.
Foto: Ines Stöhr

Die bisher provisorische Ampelanlage wird fest installiert. Von der Ampel über die Kreisstraße wird ein Gehweg bis zum Schulgelände angelegt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird der Gehweg angeglichen und ergänzt. Auch die Straßenbeleuchtung wird entsprechend den neuen baulichen Gegebenheiten überarbeitet.

Für die Zeit des Umbaus wird die Bushaltestelle vor der Schule in die Raihing-straße, Höhe Neuapostolische Kirche verlegt. Dorthin müssen die Kinder allerdings allein gehen, da die Schule in dem Fall keine Bus-Aufsicht leisten kann, erklärt Rektorin Sabine Witzemann.

Die Schulleitung empfiehlt den Weg an den Lehrerparkplätzen entlang, da dieser sicherer ist als an der Wankheimer und Raihingstraße entlang. Die Baufirma hat die Strecke mit Bauzäunen zur Baustelle hin abgegrenzt. In den Grundschulklassen wird der Weg geübt, und auch das Überqueren einer Straße und das Verhalten im Straßenverkehr werden Thema im Unterricht sein. Die Buszeiten werden nicht geändert. Das bedeutet, dass die Kinder den Unterricht bis zu den Sommerferien einige Minuten vor Schulschluss verlassen müssen, um die neue Bushaltestelle rechtzeitig zu erreichen. (GEA)