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Aktuell Ehrungen

Landesehrennadel für Hermann Schnaidt und Ulrich Schwenk aus Kirchentellinsfurt

Die beiden neuen Träger der Landesehrennadel, Hermann Schnaidt (links) und Ulrich Schwenk (rechts), nahmen am Freitag Daniela Hü
Die beiden neuen Träger der Landesehrennadel, Hermann Schnaidt (links) und Ulrich Schwenk (rechts), nahmen am Freitag Daniela Hüttig in die Mitte. Foto: Michael Sturm
Die beiden neuen Träger der Landesehrennadel, Hermann Schnaidt (links) und Ulrich Schwenk (rechts), nahmen am Freitag Daniela Hüttig in die Mitte.
Foto: Michael Sturm

KIRCHENTELLINSFURT. Im Rahmen der Bürgerversammlung in der Kirchentellinsfurter Richard-Wolf-Halle erhielten Hermann Schnaidt und Ulrich Schwenk die Landesehrennadel für herausragendes ehrenamtliches Engagement aus den Händen von Daniela Hüttig, der Ersten Landesbeamtin des Landkreises Tübingen. Die jeweilige Laudatio hielt Werner Rukaber, 3. Stellvertreter von Bürgermeister Bernd Haug.

Werner Rukaber sprach Hermann Schnaidt und Ulrich Schwenk im Namen der Gemeinde Dank und Anerkennung für langjährige herausragende ehrenamtliche Tätigkeiten aus. Beide sind seit vielen Jahren für ihre Vereine tätig: Hermann Schnaidt ist Kassier der Fischer-Kameradschaft. Ulrich Schwenk ist Vorsitzender des 1. RV Kirchentellinsfurt.

Hermann Schnaidt machte sich seit seinem Eintritt 1982 um die rund 300 Köpfe starke Kirchentellinsfurter Fischer-Kameradschaft verdient. Seit 1994, bis heute, hat er den Posten des Kassiers inne, außerdem ist er Mitglied des Ausschusses. Für die Sitzungen reist er jedes Mal von seinem Wohnort am Bieler See in der Schweiz an.

Die Fischer-Kameradschaft kümmert sich um den Schutz der Gewässer und die Tierwelt darin und herum, um die Förderung der Fischerei, sowie um die Renaturierung von Gewässerläufen und Biotopen. Der Verein veranstaltet jährlich den größten Anglerflohmarkt in Süddeutschland.

Ulrich Schwenk ist von Kindesbeinen an Mitglied im 1. Radfahrerverein Kirchentellinsfurt. Mit vier Jahren meldeten ihn seine Eltern an. Schwenk erlebte als Jugendlicher mit, wie der etwas ältere Peter Nieratschker 1983 mit damals 19 Jahren Weltmeister im Kunstradfahren wurde. Ein Jahr später starb Nieratschker durch einen elektrischen Schlag.

1986, im Alter von 19 Jahren wurde er Ausschussmitglied, wurde Jugendleiter und Kunstradtrainer. Zwischen 2012 und 2020 war er stellvertretender Vorsitzender, im Februar 2021 wurde er Vorsitzender des knapp über 100 Mitglieder zählenden Vereins, der zu den ältesten im Ort gehört. Schwenk organisiert die beliebten Wanderfahrten. Viele handwerkliche Arbeiten erledigte der selbstständige Schreinermeister unentgeltlich. (GEA)