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Land fördert Alternative zu Tierversuchen in Tübingen

Der Langschwanzmakake Winnie, hier bei einem wissenschaftlichen Experiment, gehört zu einer rund 20 Tiere umfassenden Affenkolon
Der Langschwanzmakake Winnie, hier bei einem wissenschaftlichen Experiment, gehört zu einer rund 20 Tiere umfassenden Affenkolonie im Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie (Archivfoto). Foto: dpa
Der Langschwanzmakake Winnie, hier bei einem wissenschaftlichen Experiment, gehört zu einer rund 20 Tiere umfassenden Affenkolonie im Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie (Archivfoto).
Foto: dpa

TÜBINGEN. Tübinger Wissenschaftler sollen künftig alternative Methoden zu Tierversuchen in der medizinischen Forschung entwickeln. Das Land Baden-Württemberg fördert den Aufbau eines entsprechenden Forschungszentrums ab 2020 mit 130 000 Euro pro Jahr.

Die Laufzeit beträgt zunächst fünf Jahre. Wie das Wissenschaftsministerium im Vorfeld einer Fachtagung am Donnerstag mitteilte, sollen die Forscher herausfinden, wie sich Tierversuche ersetzen oder die Zahl der Versuchsabläufe reduzieren lassen und ihre Erkenntnisse Forschern in ganz Baden-Württemberg anbieten. Das Ministerium stellt der Universität Tübingen dafür eine neue Professorenstelle zur Verfügung. (dpa)