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Kundgebung in Tübingen für ein vielfältiges Nachtleben

Rund 60 Demonstranten zogen am Samstag vom Europaplatz über die Mühlstraße zum Holzmarkt. Anlass war die Schließung des Bierkellers in der Mensa Wilhelmstraße Ende Juni. Diese wird saniert und umgebaut und kann der Kult-Kneipe nach dem Ende der Baumaßnahmen keine Räume mehr zur Verfügung stellen.

Demonstranten auf dem Weg zum Holzmarkt.
Demonstranten auf dem Weg zum Holzmarkt. Foto: Raphaela Weber
Demonstranten auf dem Weg zum Holzmarkt.
Foto: Raphaela Weber

TÜBINGEN. Die Suche nach einer Alternative, um den Bierkeller weiter betreiben zu können, blieb bisher erfolglos. Die Teilnehmer der Demonstration machten deutlich, dass sie sich dabei auch Unterstützung durch die Stadt und Universität wünschen. Die Kneipe war in den vergangenen 35 Jahren ein wichtiger Anlaufpunkt für verschiedene Szene-Gruppen geworden. Die Hoffnung auf ein Ausweichen ins Clubhaus oder in Räume der Universität hatte sich zerschlagen.

Menschen demonstrieren auf dem Tübinger Holzmarkt für das Nachtleben.
Menschen demonstrieren auf dem Tübinger Holzmarkt für ein vielfältiges Nachtleben. Foto: Raphaela Weber
Menschen demonstrieren auf dem Tübinger Holzmarkt für ein vielfältiges Nachtleben.
Foto: Raphaela Weber

Man wolle sich das Feiern nicht verbieten lassen, lautete eine der Botschaften bei der Kundgebung auf dem Holzmarkt. Für ein vielfältiges Nachtleben gebe es aber immer weniger Einrichtungen. In diesem Zusammenhang kam auch das Thema Nachtruhe in der Innenstadt zur Sprache. Man wolle keinen Ärger mit den Anwohnern, sondern ein gutes Miteinander. Dafür stünden auch die neuen Hinweisschilder, die die Stadtverwaltung aufstellen ließ und in der Nachtruhe eingefordert wird. Nach der Kundgebung auf dem Holzmarkt zogen die Demonstranten über die Wilhelmstraße in den Bierkeller, wo es weitere Redebeiträge gab. (GEA)

Foto: Raphaela Weber
Foto: Raphaela Weber