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Kriminalstatistik: Menge an Straftaten in Kusterdingen gesunken

In der Gemeinde kam es im vergangenen Jahr zu 182 Unfällen und 140 Straftaten.

Die Unfallzahlen stiegen laut Polizeichef Achim Putterstein um 20 Prozent.
Die Unfallzahlen stiegen laut Polizeichef Achim Putterstein um 20 Prozent. Foto: Marijan Murat/dpa/Marijan Murat/dpa
Die Unfallzahlen stiegen laut Polizeichef Achim Putterstein um 20 Prozent.
Foto: Marijan Murat/dpa/Marijan Murat/dpa

KUSTERDINGEN. Bei der Gemeinderatssitzung im Kusterdinger Rathaus präsentierte Achim Putterstein, Leiter des Polizeipostens in Kirchentellinfsfurt, die Kriminalstatistik des vergangenen Jahres in der Gemeinde. Insgesamt kam es in Kusterdingen zu 182 Unfälle - 20 Prozent mehr als noch 2023. Die gute Nachricht: Dabei kam es ausschließlich zu »keinen bis leichten Verletzungen«, so Putterstein. Vor allem bei Radfahrern waren die Unfallschwerpunkte auf der Karte schnell zu erkennen: Am Neckartalweg und im Bereich des Wasserturms krachte es am häufigsten.

Dagegen ist die Menge an Straftaten in der Gemeinde gesunken: 140 Fälle und damit 33 weniger als vor zwei Jahren sind der Polizei bekannt. Zu den häufigsten Delikten gehören Betrug (33) und Rohheit (32). »Bei den Betrugsfällen handelte es sich häufig um Onlinekriminalität«, erklärte Putterstein. Der Polizeichef berichtete außerdem von einer steigenden Zahl an Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: Im vergangenen Jahr kam es zu sieben solcher Fälle.

Keine Minderjährigen

Von den 80 Tatverdächtigen waren 77 Erwachsene und drei Heranwachsende im Alter von 18 bis 21 Jahren. »Dass es da keine Minderjährigen gab, kennen wir von anderen Gemeinden anders«, stelle Putterstein fest. Insgesamt wurden 66 Männer und 14 Frauen zur Anzeige gebracht. »Außerdem waren 48 Täter von deutscher und 32 Täter von nicht deutscher Nationalität«, berichtete der Leiter des Polizeipostens zum Abschluss seiner Präsentation. (GEA)