KIRCHENTELLINSFURT. Lose Kabel-Enden hängen von der Decke, die Wände sind rausgerissen. Der Bauschutt liegt in zwei Containern vor der Tür: Die Kirchentellinsfurter Feuerwehr stellt auf Digitalfunk um und bekommt eine moderne Zentrale.
Im Feuerwehrhaus in der Hohenberger Straße wird gearbeitet. Ein Teil der alten Einrichtung kommt raus. Aber auch in der Übergangszeit sind die Löschkräfte voll einsatzfähig. Kommandant Patrick Schuparra und sein Stellvertreter Holger Sulz zeigen auf die provisorisch eingerichtete Zentrale ein paar Meter weiter drinnen in der Fahrzeug-Halle. »Alles voll funktionsfähig und schon digital.«
Vieles wird in Eigenleistung erledigt. »Den Abbruch machen wir selber«, sagt Sulz. Und einiges andere auch. Wie aufs Stichwort kommt Zugführer Markus Appenzeller zur Tür herein, grüßt freundlich und greift nach den Werkzeugen.
Von Anfang an stand in Kirchentellinsfurt fest: Wenn die Umstellung auf Digitalfunk erfolgt, wird auch die Zentrale modernisiert und energetisch verbessert. Künftig gibt’s neue Leichtbauwände, neue Fenster und etwas mehr Platz. In dem kleinen Raum werden drei Funkarbeitsplätze eingerichtet. Zwei wären die Norm für Kirchentellinsfurter Verhältnisse. Der Dritte wird gebraucht im Großschadensfall, um die Aufrechterhaltung der Verbindung nach Reutlingen zu sichern. (-jk)