»Wir haben in dem digitalen Format die Chance gesehen, Orte zu zeigen und zu dokumentieren, die mit Gruppen nicht zugänglich sind«, sagt Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, der die Führungen organisiert hat. »Für uns war dieses Format ein großes Experiment. Wir sind sehr glücklich, dass uns unser Stammpublikum treu geblieben ist und wir aber auch viele neue Zuschauerinnen und Zuschauer damit begeistern konnten.«
Die Videos führen in die Tübinger Unterwelt und präsentieren Orte, die im Verborgenen liegen. So geht es in den »Himmelwerk«-Stollen unter dem Galgenberg und in die Luftschutzbunker des ehemaligen Versorgungskrankenhauses auf dem Sand, in die Kelleranlagen in der Altstadt, zur Hängebahn, die die Kliniken auf dem Schnarrenberg versorgt, in die Gewölbe des Ammerkanals und die Brunnenstube des Marktbrunnens sowie zu Orten in Tübingen, die an die Pest erinnern.