TÜBINGEN. Über Margarete Herz spricht die Historikerin Ingeborg Boxhammer in ihrem VHS-Vortrag am Donnerstag, 25. November, von 19 bis 20.30 Uhr im Stadtmuseum Tübingen, Kornhausstraße 10, im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Jüdische Lebensentwürfe in Deutschland«.
Eigene Wege, gehen, sich selbst verwirklichen – wie geht das als ledige jüdische Frau im Deutschen Kaiserreich? Margarete Herz macht sich als Zahnbehandlerin selbstständig, tritt aus der jüdischen Gemeinde aus und kämpft zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Helene Wolff für das Frauenwahlrecht.
Später betreibt sie ein Reformhaus. Doch der Antisemitismus und die NS-Diktatur zerstören nicht nur ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit. In Kooperation mit dem Stadtmuseum im Rahmen der Ausstellung »Queer durch Tübingen. Anders lieben – anders leben«. Mit Anmeldung. (pm)
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