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Hightech-Spezialfahrzeug kontrolliert Radwege im Land

Oft reicht ein Schlagloch – und schon ist es passiert. Radler sind gefährdet, wenn die Piste nicht in einwandfreiem Zustand ist. Das Land hat deswegen begonnen, den Zustand der Wege zu überprüfen – mit einem Spezialfahrzeug

Verkehrsminister Winne Hermann am Steuer des Messfahrzeugs. Der Ortsvorsteher von Bebenhausen, Hansjörg Kurz, erklärt ihm, wo er
Verkehrsminister Winne Hermann am Steuer des Messfahrzeugs. Der Ortsvorsteher von Bebenhausen, Hansjörg Kurz, erklärt ihm, wo er danach am besten wenden kann. FOTO: -jk
Verkehrsminister Winne Hermann am Steuer des Messfahrzeugs. Der Ortsvorsteher von Bebenhausen, Hansjörg Kurz, erklärt ihm, wo er danach am besten wenden kann. FOTO: -jk

TÜBINGEN/OFTERDINGEN. Schlaglöcher, Stufen, bröckelnder Belag, eine Hebung durch Wurzeln oder eine unerwartete Absenkung können Radler schnell zu Fall bringen. Verkehrsminister Winne Hermann (Grüne) fährt selber gerne mit dem Fahrrad und will die Strecken sicherer machen. In Tübingen stellte er jetzt ein Mess-Fahrzeug vor, das die Strecken abfährt und die Schäden dokumentiert. Dann wird eine Dringlichkeits-Liste erstellt.

Das umgebaute Quad verfügt über Kameras vorne und hinten, zwei Systeme zur genauen Positionsbestimmung, Rechner-Kapazität und mehr. Eine Fahrrad-Klingel ersetzt die Hupe.

Die Strecke von Ofterdingen nach Dettingen wird das Gefährt allerdings nicht extra befahren müssen, um herauszufinden, dass man mit dem Zustand des dortigen neuen Weges nicht zufrieden ist. Loser Kies hatte zu Stürzen geführt. Regierungspräsident Klaus Tappeser versprach: Die Misstände werden abgetellt. Es werde geprüft, ob man bestimmte Stellen zusätzlich befestigen müsse. (GEA)