KUSTERDINGEN. Der Antrag der Härtenliste, den Radverkehr zwischen Kusterdingen und Wankheim sicherer zu machen, stand erneut auf der Agenda im Gemeinderat. Inzwischen hat ein Vermittlungsausschuss getagt, in dem Mitglieder aus dem Wankheimer Ortschaftsrat und Gemeinderäte das Thema besprochen haben. Dieser hatte sich, in Bezug auf den Teil der Strecke, der auf Wankheimer Gemarkung liegt, dagegen ausgesprochen. In der Gemeinderatssitzung wurde nun dafür gestimmt, den Antrag beim Landratsamt einzureichen. Abgestimmt wurde pro Streckenabschnitt.
Die Maßnahmen: Ab der Abzweigung von Wankheim aus bei der K 6903 unter der Unterführung bei der B 28 an der Kreuzung am jüdischen Friedhof vorbei Richtung Häckselplatz soll eine Fahrradstraße entstehen. Neun Räte votierten dafür, vier dagegen.
Die Straße am Sendemast vorbei Richtung Schäferhundeverein soll mit einem Fahrverbot für Motorfahrzeuge belegt werden. Für Anlieger, die etwa zur Erddeponie Schinderklinge unterwegs sind, und forst- und landwirtschaftliche Fahrzeuge ist die Durchfahrt erlaubt. Sieben Räte stimmten dafür, fünf dagegen. Zudem soll vom Hundedressurplatz bis zur Lustnauer Straße ein Radschutzstreifen angelegt werden. »Das ist die Chance, um Radfahren sicherer und attraktiver zu machen«, sagte Johannes Ferber (Härtenliste). Vera Ambros ( Härtenliste) hob die Bedeutung der »Lückenschließung« des Radwegenetzes hervor. (GEA)