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Getötete Schafe in Mössingen: Ein Hund war’s

Schafe auf der Weide (Archivbild)
Schafe auf der Weide (Archivbild) Foto: Julie-Sabine Geiger
Schafe auf der Weide (Archivbild)
Foto: Julie-Sabine Geiger

MÖSSINGEN. Nicht ein Wolf, sondern ein Hund hat im April 22 Schafe in Mössingen gerissen. Zu diesem Ergebnis kamen Fachleute des Senckenberg-Institut in Frankfurt nach einer genetischen Analyse getöteter Tiere. Eine Wolfsattacke sei ausgeschlossen, teilte das Umweltministerium in Stuttgart mit. Damit habe sich der Anfangsverdacht bestätigt. Welcher Hund es war, ist laut Polizei bislang nicht bekannt.

Am 24. April hatte der Hund acht Tiere getötet und vierzehn so schwer verletzt hatte, dass sie getötet werden mussten. Ein Hund als Angreifer ist nach Angaben des Ministeriums kein Einzelfall. In den vergangenen vier Jahren wurden der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg landesweit 14 Wolfsverdachtsfälle mit 54 gerissenen Nutztieren gemeldet, bei denen anschließend jeweils ein Hund als Verursacher nachgewiesen wurde. (lsw)