TÜBINGEN. Rund hundert Besucherinnen und Besucher aus unterschiedlichen Kulturen lauschten im Tübinger Freibad berührenden und spannenden Erfahrungen vom Schwimmen. Die Geschichten reichten von dem brennenden Wunsch, seit der Kindheit schwimmen zu lernen, bis hin zu Geschichten, in denen Schwimmen ein entscheidender Faktor für das Überleben war. Die gelesenen Erfahrungen stammen aus dem Buch "Meine Schwimmgeschichte", herausgegeben von Dagmar Müller und der Tübinger Initiative "Schwimmen für alle Kinder", die den Leseabend mit anschließender Podiumsdiskussion organisiert hatten. Schwimmen kann nicht nur Leben retten, es habe auch eine wichtige soziale Funktion, betonte Müller: "Wir haben beobachtet, dass die Freundschaften unter verschiedenen Kulturen auch nach den Schwimmkursen unserer Initiative bestehen bleiben. Nach einer Umfrage des DLRG lernen immer weniger Kinder, sich im Wasser sicher zu bewegen. Das will die Initiative ändern. (eb)