TÜBINGEN. Man findet sie unweit der Tübinger Altstadt an der Eberhardsbrücke, aber keiner kann sie sehen. Ihr Name ist Nymphe. Aber sie ist in die Jahre gekommen. Die Rede ist von der unterirdischen Trafostation an der Ecke Neckargasse, Mühlstraße und Gartenstraße. Ab Montag, 18. März, sanieren die Stadtwerke Tübingen (SWT) die Station. Der öffentliche Fahrradabstellplatz auf dem Vorplatz des Neckarmüllers entfällt dann für einige Wochen.
Die SWT stellen für die Vorbereitungen bereits ab Montag, 18. Februar, einen Bauzaun auf. Die Baustelle selbst startet vier Wochen später. Bis zum tatsächlichen Baubeginn bleibt der Bauzaun offen, er wird aber am 18. März um 8 Uhr geschlossen. Fahrräder müssen bis spätestens Sonntagabend, 17. März, weggestellt werden. Für Fußgänger hat die Absperrung keine Auswirkungen.
Die »Nymphe« ist eine wichtige innerstädtische Schaltzentrale. An ihr hängen Stromleitungen unter anderem für die Altstadt, Neckargasse, Holzmarkt, das Uhlandbad, die Mühl- und Gartenstraße. Die Trafostation verdankt ihren Namen einer Nymphenstatue, die samt Brunnen vor rund 58 Jahren auf dem gleichnamigen Platz (Nymphenplatz) stand. Heute steht die Statue im Anlagenpark. (swt)