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Aktuell Bestattung

Ein Schmetterling aus Kalkstein für die Allerkleinsten auf dem Tübinger Bergfriedhof

Das Schmetterlingsfeld auf dem Tübinger Bergfriedhof.
Das Schmetterlingsfeld auf dem Tübinger Bergfriedhof. Foto: Irmgard Walderich
Das Schmetterlingsfeld auf dem Tübinger Bergfriedhof.
Foto: Irmgard Walderich

Wenn überhaupt, dann waren die Kinder, die im Schmetterlingsfeld auf dem Tübinger Bergfriedhof begraben sind, nur sehr kurz auf dieser Welt. Sie starben vor, während oder bis zu einer Woche nach der Geburt. Das Gräberfeld, in dem sie ihre letzte Ruhe finden, ist mit rund 200 Plätzen nahezu voll. Am Mittwoch wurde nun ein zweites Feld eingeweiht. Die Metzinger Künstlerin Anja Schweizer (links) hat dafür eine Skulptur aus portugiesischem Sandstein geschaffen: ein Schmetterling, in all seinen Lebensphasen. Wer die Skulptur ergründen will, muss sie umrunden. Ihr zu Füßen gibt es nun wieder Platz für Bestattungen. Die Erste ist am morgigen Freitag. Wie wichtig es ist, dass Eltern Abschied nehmen können, betonte Klinikseelsorgerin Beatrix Schubert (rechts). 10 000 Euro spendete die evangelische und katholische Klinikseelsorge der Stadt für Skulptur und Grabanlage.