KIRCHENTELLINSFURT. Der Mannschaftstransportwagen ist das wichtigste Fahrzeug beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kirchentellinsfurt-Kusterdingen. Jetzt muss es neu beschafft werden, weil es nach einem Verkehrsunfall einen Totalschaden hatte. Einstimmig unterstützten die Kirchentellinsfurter Gemeinderäte den Vorschlag der Verwaltung, dem DRK bei der Ersatzbeschaffung finanziell unter die Arme zu greifen.
Die Helfer des DRK waren auf dem Weg zu einem Sanitätsdienst, als der Unfall geschah. Ein Gutachten bestätigte anschließend den Totalschaden. »Das Fahrzeug ist unverzichtbar«, betonte Matthias Raster vom DRK. Es werde nicht nur für Sanitätsdienste, sondern auch für die Vereins- und Jugendarbeit eingesetzt.
200 Mal im Jahr unterwegs
Insgesamt 200 Mal im Jahr wurde es bisher gefahren. Jährlich kamen dabei rund 30.000 Kilometer zustande. Von der Versicherung bekommt das DRK 20.000 Euro ersetzt. Das reicht nicht aus, um ein Ersatzfahrzeug zu beschaffen. Der Verein geht von Gesamtkosten in Höhe von 40.000 bis 50.000 Euro aus. Die Gemeinde wird nun 10.000 Euro beisteuern.
Weitere 7.300 Euro bekommt das DRK für die Anschaffung von insgesamt 20 digitalen Funkmelde-Empfängern. Nachdem ein neues Alarmierungsnetz aufgebaut wurde, können die alten analogen Funkgeräte jetzt nicht mehr verwendet werden. Der Betrag war schon im Haushalt 2023 vorgesehen. Da wurde er aber noch nicht abgerufen. Deshalb wurde das Geld im Haushaltsplan 2025 wieder aufgenommen. Jetzt ist es so weit: Die Geräte sind angeschafft.
Damit erhält das DRK einen Zuschuss von insgesamt 17.300 Euro von der Gemeinde. Für die Gemeinderatsmitglieder war die einmütige Zustimmung für den Zuschuss an die Helfertruppe Ehrensache. (iwa)