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Diakoniestation Härten: Alle 56 Mitarbeiter in Kusterdingen frei vom Virus

Das Testen der Diakoniestations-Mitarbeiter musste im Freien stattfinden, da die Räume der Einrichtung in Kusterdingen dafür zu
Das Testen der Diakoniestations-Mitarbeiter musste im Freien stattfinden, da die Räume der Einrichtung in Kusterdingen dafür zu klein sind. FOTO: MÖTZUNG
Das Testen der Diakoniestations-Mitarbeiter musste im Freien stattfinden, da die Räume der Einrichtung in Kusterdingen dafür zu klein sind. FOTO: MÖTZUNG

KUSTERDINGEN. Sämtliche Pflegeheime im Landkreis Tübingen sind bereits auf das Coronavirus getestet: sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter (der GEA berichtete). Da war es auf Initiative des DRK naheliegend, auch die ambulanten Dienste in den Blick zu nehmen. Als erste Einrichtung im Landkreis ließ das Gesundheitsamt in der ersten Maiwoche die Diakoniestation Härten testen.

56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten mobilisiert werden, innerhalb eines Zeitfensters von zweieinhalb Stunden an der Diakoniestation vorbeizukommen, berichtet Gabi Mötzung, Leiterin der Einrichtung in der Kusterdinger Weinbergstraße. Sie mussten entweder von zu Hause aus, von einem anderen Hauptarbeitsplatz, während der Tour zwischen zwei Patienten oder noch am Ende der Tour in die Diakoniestation kommen, bevor die Teststelle wieder geschlossen wurde.

Getestet wurde unter dem Carport, denn die Räumlichkeiten der Kusterdinger Sozialeinrichtung ist nicht für so viele Mitarbeiter auf einmal ausgelegt. Schon gar nicht in Corona-Zeiten. Noch in diesem Jahr soll aber der Bau eines neuen Hauses beginnen. Auch für das eingespielte Corona-Team war das Testen im Freien eine Herausforderung, zumal dieses am ersten Regentag seit Langem stattfand. Die Testergebnisse lagen bereits 48 Stunden später vor: Alle sind negativ. Große Erleichterung bei den Mitarbeitern, die Versorgung der Patienten kann uneingeschränkt weitergehen. (em)