OFTERDINGEN/TÜBINGEN. Wegen einer Tour von Fridays for Future kommt es am Sonntag, 6. Juni, zwischen 16.15 und 17.30 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen und kurzzeitigen Sperrungen der B 27. Die Teilnehmer fahren mit dem Fahrrad vom Uhlanddenkmal beziehungsweise vom Finanzamt in Tübingen zum Friedhof in Ofterdingen und passieren dabei auch die B 27 (Hechinger Straße). Diese wird deswegen zwischen der Heinlenstraße und der Waldhörnlestraße in Tübingen sowie zwischen dem Sportheim Nehren und der Abzweigung Nonnenweg in Ofterdingen kurzzeitig in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Die Sperrungen dauern jeweils zwischen 20 und 30 Minuten. Auch wenn im Stadtgebiet Tübingen keine Sperrungen geplant sind, kann es hier kurzfristig zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, teilt die Stadtverwaltung mit.
Um 17.30 Uhr soll es am Endelberg (Friedhof Ofterdingen) Informationen zum Thema Endelbergtrasse, Mobilitätswende, ökologische Wertigkeit und Artenschutz geben. Den bundesweiten dezentralen Aktionstag will man nutzen, um die Positionen beim Ausbau der B 27 mit Nachdruck zu vertreten.
Ein Bündnis Verkehrsinitiativen fordert ein Moratorium für den Neubau und den Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen. Die Initiative für nachhaltige Mobilität im Steinlachtal bekräftigt ihre Forderung, »den Endelberg, den Hungergraben und das Tannbachtal zu retten«. Gemeinsam wendet man sich gegen eine weitere Flächenversiegelung. Auch der BUND Regionalverband und die Parents for Future aus Reutlingen und Tübingen haben sich den Aufrufen zum Aktionstag im Landkreis angeschlossen.
Möglichst ohne Auto
Die Veranstalter verweisen darauf, dass man auch ohne Fahrrad zum Treff kommen kann – aber ohne Auto. Sie werben deswegen auch für einen spätnachmittäglichen Sonntagsspaziergang über den Endelberg von Mössingen, Nehren, Ofterdingen oder Dußlingen aus.
Die Teilnehmer werden darauf aufmerksam gemacht, dass die Corona-Regeln und -Abstände gelten. Wer wandere, solle auf den Wegen bleiben, »denn das Gras beherbergt gerade vielerlei Getier und vor allem das Futter für die Kühe der Landwirte«. (GEA)