TÜBINGEN/METZINGEN. Holprig hat für Nutzer der Ammertalbahn der Schulstart begonnen. Züge fielen aus, ein Ersatzverkehr musste eingerichtet werden. Eine Oberleitungsstörung bei Metzingen habe die Stromabnehmer einiger Züge beschädigt, teilte Sarah Wüstenhöfer vom Zweckverband Ammertalbahn auf GEA-Nachfrage mit. Die DB Regio bestätigte nun diese Information.
Die Störung hat weitreichende Folgen: Zwei Verbindungen müssen komplett gestrichen werden, eine frühmorgens und eine um die Mittagszeit. Einen Ersatz für die elektrischen Züge gibt es nicht. Deshalb kommen die alten Dieselfahrzeuge wieder zum Einsatz. Allerdings gibt es nicht mehr genügend Dieselwägen, um die elektrischen Züge komplett zu ersetzen, sagte Wüstenhöfer.
Holpriger Schulstart
Für die Reparatur der elektrischen Züge seien Sonderschichten eingerichtet worden, so Wüstenhöfer. Wie lange es dauert, bis alle wieder instand gesetzt sind, konnte die Pressesprecherin der DB Regio allerdings nicht sagen. Die Oberleitung sei mittlerweile wieder intakt, die Fahrzeuge müssten aber nach der Reparatur noch inspiziert und geprüft werden, bevor sie wieder eingesetzt werden können.
Der Schulstart fiel damit für viele Schüler und Berufstätige holprig aus. Ein kleiner Trost für Wüstenhöfer: Das Stellwerk, das lange Probleme gemacht hat, laufe mittlerweile »wie am Schnürchen«. Nur noch der Lokführermangel mache der Ammertalbahn zu schaffen. (iwa)