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Brandschutz führte in Jettenburger Kita zu zwei riesigen Spaßrutschen

An der Hauswand der Kita-Pfiffikus in Jettenburg sind jetzt zwei gewaltige Tunnelrutschen zu sehen. Die dienen eigentlich dem Brandschutz, doch die Kinder sind schon ungeduldig. Sie wollen sie als Spaßrutschen ausprobieren.

Feuerrutschen Jettenburg
Alle in der Kita-Pfiffikus freuen sich über die neuen Rutschen. Die Feuerrutschen erhöhen den Brandschutz für das Gebäude, sollen aber bald auch den Spaßfaktor für Kita-Leiterin Nadine Schneider und die Kinder Luca, Esila, Emelie und Alicia steigern. Foto: Ralf Rittgeroth
Alle in der Kita-Pfiffikus freuen sich über die neuen Rutschen. Die Feuerrutschen erhöhen den Brandschutz für das Gebäude, sollen aber bald auch den Spaßfaktor für Kita-Leiterin Nadine Schneider und die Kinder Luca, Esila, Emelie und Alicia steigern.
Foto: Ralf Rittgeroth

JETTENBURG. Noch blicken die Kinder in der Kita-Pfiffikus in Jettenburg in die Röhre, besser gesagt, sogar in zwei Röhren. Es sind - nicht nur für Kinder - recht gewaltige Röhren. Silbern glänzen sie in der Sonne, sehen aus als stammten sie aus einem Spaßbad, und die Kinder können es kaum erwarten, sie bald hinunter zu rutschen. 

Doch was seit einigen Wochen an der Fassade der Kita fest installiert ist, stammt weder aus einem Spaßbad, noch ist es ein Spielgerät. »Eigentlich dienen die beiden Tunnelrutschen dem Brandschutz«, erklärt Nadine Schneider, die Leiterin der Kita. Als die Verbesserung des Brandschutzes für die Kita auf der Tagesordnung gestanden habe, sei zunächst über Feuerleitern für das Gebäude nachgedacht worden. »Doch dann kam Jettenburgs Ortsvorsteher Günter Brucklacher mit dem Vorschlag, doch lieber Feuerrutschen zu installieren«, berichtet die Kitaleiterin. Der Gemeinderat habe sich dann für diese Lösung entschieden.

Feuerrutschen Jettenburg
Die dicken Röhren aus Edelstahl reichen bis ganz hinauf zum Giebel des Kita-Gebäudes. Foto: Ralf Rittgeroth
Die dicken Röhren aus Edelstahl reichen bis ganz hinauf zum Giebel des Kita-Gebäudes.
Foto: Ralf Rittgeroth

Der politische Entscheidungsprozess ist den Kindern derweil ziemlich egal. Sie freuen sich darauf die neuen Feuerrutschen möglichst bald zu testen. Eine von ihnen reicht vom Giebel des zweistöckigen Hauses bis nach unten, die andere vom ersten Stock bis auf den Boden. 

Wann genau der Startschuss für den Rutschenspaß in der Jettenburger Kita fällt, ist unklar. Denn noch ist nicht alles ganz fertig: »Der Auslauf an den Rutschenenden muss noch gemacht werden und auch der angrenzenede Sandkasten wird noch aufgehübscht«, so Nadine Schneider. Außerdem steht noch die technische Abnahme durch den TÜV an.

Angedacht ist auch ein Einweihungsfest, doch wann das möglich ist, weiß noch niemand. »Mit Corona ist das weiterhin kompliziert«, heißt es in der Kita. Doch dass es irgendwann ein großen Rutschenfest für die Kleinen geben wird, dass scheint sicher. (GEA)

Feuerrutschen Jettenburg
Feuer- und Spaßrutschen gleichzeitig: In der Jettenburger Kita Pfiffikus haben die Kinder damit bald neue Super-Spielgeräte. Foto: Ralf Rittgeroth
Feuer- und Spaßrutschen gleichzeitig: In der Jettenburger Kita Pfiffikus haben die Kinder damit bald neue Super-Spielgeräte.
Foto: Ralf Rittgeroth