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Bankmannsteg in Lustnau macht Platz für neue Fuß- und Radbrücke

So soll die Fuß- und Radbrücke Lustnau aussehen.  Visualisierung: Ingenieurbüro Miebac
So soll die Fuß- und Radbrücke Lustnau aussehen.Visualisierung: Ingenieurbüro Miebac
So soll die Fuß- und Radbrücke Lustnau aussehen.Visualisierung: Ingenieurbüro Miebac

TÜBINGEN. Anstelle des bisherigen Bankmannstegs über den Neckar entsteht in den kommenden Monaten die neue Fuß- und Radbrücke Lustnau. Parallel zur Stuttgarter Straße bietet sie für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgängern eine komfortable und barrierefreie Verbindung zwischen Gartenstraße und Bismarckstraße. Davon profitieren alle, die zu Fuß oder mit dem Rad zwischen Lustnau, der Alten Weberei oder dem neuen Quartier Aeulehöfe und der Bismarckstraße mit ihren vielen Freizeiteinrichtungen oder zum zukünftigen Regional-Stadtbahn-Haltepunkt »Neckaraue« unterwegs sind. Das teilt die Stadt Tübingen in einer Pressemitteilung mit.

Um Platz für die neue Brücke zu schaffen, wird zunächst der Bankmannsteg abgebaut. Diese Arbeiten beginnen am Montag, 27. Mai 2024. Während des Baus der neuen Brücke müssen Radfahrende und Fußgänger_innen bis zur Fertigstellung Mitte 2025 längere Wege in Kauf nehmen: Die Umleitungen führen über die Kusterdinger Straße bzw. über den Fußgängersteg und die neue Radbrücke Ost am Stauwehr.

Aus nachhaltiger Holzbauweise

Die künftige Fuß- und Radbrücke Lustnau ist 5,50 Meter breit und wird in nachhaltiger Holzbauweise erstellt. Sie kostet insgesamt rund 4,7 Millionen Euro. Dafür erhält die Stadtverwaltung Fördermittel aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.

Die Fuß- und Radbrücke Lustnau ist die letzte von vier neuen Radbrücken in Tübingen, die Barrieren wie den Neckar, die Steinlach oder die Bahngleise überwinden und damit wichtige Verbindungslücken schließen. Zusammen mit der sich derzeit im Bau befindlichen Radbrücke West und den bereits fertiggestellten Radbrücken Mitte und Ost entstehen vier komfortable Radachsen in Nord-Süd-Richtung, die durch das »Blaue Band« als zentrale Radvorrangroute miteinander vernetzt werden. (GEA)